Politische Einflussnahme in der Kryptoindustrie: Coinbase CEO betont gemeinsame Lösungsansätze bei State of Crypto Summit

Die Zukunft der Kryptowährung: Wie Präsident Trump und Coinbase-CEO parteiübergreifende Zusammenarbeit fördern

Brian Armstrong, Mitbegründer und CEO von Coinbase, betonte die Bedeutung von parteiübergreifenden Lösungen bei der State of Crypto Summit. In der Podiumsdiskussion mit Cathie Wood, der CEO von Ark Invest, wurde die Unterstützung von Präsident Trump für Kryptowährungen angesprochen. Wood wies darauf hin, dass Trump sich bei einer Wahlveranstaltung Anfang Juni als “Krypto-Präsident” bezeichnet hatte.

Obwohl Kryptowährungen in den USA zu einem politischen Thema geworden sind, entschied sich Armstrong, neutral zu bleiben und keine Partei zu ergreifen. Er betonte stattdessen, dass sowohl republikanische als auch demokratische Parteien erkennen müssen, dass sie sich mit der Frage der Kryptowährung auseinandersetzen müssen. Die Tatsache, dass Kryptowährungen bereits etabliert sind, erfordert klare regulatorische Rahmenbedingungen in den USA, da die derzeitige Situation als unhaltbar angesehen wird.

Einflussreiche Persönlichkeiten der Kryptowährungsbranche, darunter Armstrong, haben im Vorfeld der bevorstehenden Wahlen finanzielle Unterstützung für pro-krypto Kandidaten mobilisiert. Das politische Aktionskomitee FairShake PAC hat bisher fast 93 Millionen Dollar gesammelt, um sich für eine günstige Gesetzgebung für digitale Vermögenswerte einzusetzen. Zu den prominenten Spendern gehören die Winklevoss-Zwillinge, Coinbase, Ripple, Marc Andreessen und Ben Horowitz.

Zusätzlich hat das von Coinbase ins Leben gerufene Crypto-Non-Profit-Stand With Crypto ebenfalls ein PAC erstellt, um pro-krypto Kandidaten zu unterstützen. Einige Branchenführer, darunter Ryan Selkis von Messari und David Bailey von Bitcoin Magazine, haben sich öffentlich für Präsident Trump ausgesprochen. Die Bemühungen dieser Gruppen zeigen, dass die Kryptowährungsbranche bestrebt ist, einen größeren politischen Einfluss zu erlangen und ihre Interessen auf nationaler und staatlicher Ebene voranzutreiben.

Armstrong betonte in seinem Gespräch mit Cathie Wood immer wieder die Notwendigkeit von parteiübergreifenden Lösungen. Er erwähnte zudem, dass er Gespräche mit bis zu 13 Senatoren in Washington geführt hat. Diese Aktivitäten verdeutlichen, dass die Kryptowährungsbranche ihre Präsenz in der politischen Arena stärken möchte, um ihre Interessen zu vertreten und die regulatorische Landschaft für digitale Vermögenswerte zu gestalten.

Die Betonung auf parteiübergreifende Zusammenarbeit und politische Beteiligung spiegelt die wachsende Bedeutung der Kryptowährungsbranche in der breiteren politischen Landschaft wider. Die Unterstützung von pro-krypto Kandidaten und die Einrichtung von politischen Aktionskomitees sind Schritte, um die Interessen der Kryptoindustrie in die politische Debatte einzubringen und zur Gestaltung zukünftiger regulatorischer Rahmenbedingungen beizutragen.

Die Einsatzbereitschaft von Armstrong und anderen Branchenführern, pro-krypto Kandidaten zu unterstützen und parteiübergreifende Lösungen zu fördern, zeigt, dass die Kryptowährungsbranche bereit ist, eine aktive Rolle in der politischen Arena zu übernehmen. Angesichts der zunehmenden Regulierung von Kryptowährungen und digitalen Vermögenswerten in der politischen Debatte ist eine starke politische Vertretung der Branche entscheidend, um sicherzustellen, dass ihre Interessen angemessen berücksichtigt werden.

Die Bemühungen von Armstrong und anderen Führungskräften, gemeinsame Lösungen zu finden und eine starke politische Stimme für die Kryptowährungsbranche aufzubauen, sind ein bedeutender Schritt, um die Entwicklung und Regulierung der Branche voranzutreiben. Durch die Schaffung von politischen Aktionskomitees und die Unterstützung pro-krypto Kandidaten zeigt die Branche, dass sie bereit ist, sich aktiv in die politische Diskussion einzubringen und ihre Zukunft mitzugestalten.

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