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PostFinance startet Krypto-Staking: Passives Einkommen für Kunden

"Wie setzt PostFinance mit Ethereum-Staking neue Maßstäbe im Schweizer Bankwesen?"

Die Einführung des Ethereum-Stakings durch die PostFinance hat weitreichende Auswirkungen auf die Schweizer Bankenlandschaft und die Krypto-Community.

Ein wichtiger Schritt in der Krypto-Welt

Am 16. Januar gab die PostFinance, eine staatliche Bank der Schweiz, bekannt, dass sie ihren Kunden das Staking für Kryptowährungen anbietet. Mit der Einführung des Ethereum (ETH) Stakings wird die Bank Teil einer wachsenden Zahl von Finanzinstituten, die ihren Kunden die Möglichkeit geben, passives Einkommen aus ihren Krypto-Vermögenswerten zu generieren.

Erweiterung des Serviceangebots

Die Integration des Staking-Angebots erfolgt über die bestehenden digitalen Plattformen der Bank, also das e-Finance-System und die PostFinance App. Dies bedeutet, dass die Kunden ihre angesammelten Staking-Belohnungen in einem transparenten und benutzerfreundlichen Format einsehen können, was eine positive Nutzererfahrung fördert.

Partnerschaften und Entwicklung im Krypto-Bereich

Die Entscheidung von PostFinance, mit dem Staking-Dienst zu expandieren, kommt fast ein Jahr nach der Partnerschaft mit der regulierten digitalen Plattform Sygnum, die im Februar 2024 angekündigt wurde. Diese Partnerschaft ermöglichte es der Bank, verschiedene Dienstleistungen im Bereich Krypto-Handel und -Custody anzubieten. Sygnum selbst hat bereits erfolgreiche Staking-Dienste für zahlreiche Kryptowährungen wie ETH, XTZ und ADA etabliert.

Der Blick nach vorne

Das Staking wird als „native Staking“ beschrieben, das direkt auf der Ethereum-Blockchain durchgeführt wird. Dr. Alexander Thoma, der Leiter der digitalen Vermögenswerte bei PostFinance, betont, dass dieser Ansatz maximale Transparenz und Sicherheit bietet. Die Bank plant außerdem, in Zukunft weitere Kryptowährungen in ihr Staking-Angebot aufzunehmen, was vor allem für Investoren von großem Interesse sein dürfte.

Wettbewerb im Schweizer Bankensektor

Die Entwicklungen bei PostFinance erfolgen parallel zu anderen großen Akteuren im Schweizer Bankensystem. So hat die Zürcher Kantonalbank, die viertgrößte Bank des Landes, im September 2024 ebenfalls den Einstieg in den Krypto-Markt gewagt und den Handel mit Bitcoin und Ethereum eingeführt. Diese Wettbewerbssituation könnte dazu führen, dass weitere Banken ähnliche Dienstleistungen entwickeln, um ihre Kundenbasis zu erweitern und im digitalen Zeitalter relevant zu bleiben.

Schlussfolgerung

Die Einführung des Ethereum-Stakings durch die PostFinance ist nicht nur ein weiterer Schritt in Richtung Digitalisierung und Diversifizierung der Dienstleistungsangebote von Banken. Sie signalisiert auch eine wachsende Akzeptanz von Kryptowährungen in der traditionellen Finanzwelt und könnte langfristig den gesamten Markt für digitale Vermögenswerte in der Schweiz weiter ankurbeln.

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