Auf Einen Blick
- Reform UK Vorsitzender Zia Yusuf hat eine Wirtschaftsstrategie vorgestellt, die darauf abzielt, das Vereinigte Königreich als globales Zentrum für Krypto-Innovation zu etablieren.
- Yusuf warnt, dass das Land in 30 bis 40 Jahren deutlich ärmer sein wird, wenn Bitcoin nicht in den Staatsfonds integriert wird.
- Die vorgeschlagenen Maßnahmen beinhalten eine Senkung der Kapitalertragssteuer auf 10 %, die Einrichtung eines Bitcoin-Reservefonds und die Akzeptanz von Krypto-Zahlungen durch die Steuerbehörde.
Wirtschaftsstrategie für Krypto-Innovation
Zia Yusuf, der Vorsitzende von Reform UK, hat einen mutigen Plan vorgestellt, um das Vereinigte Königreich in ein globales Zentrum für Krypto-Innovation zu verwandeln. In einem Interview mit Bloomberg hob Yusuf hervor, dass unter einer von Nigel Farage geführten Regierung das Land Bitcoin und Blockchain als Werkzeuge annehmen wird, um wirtschaftliche Dynamik und globale Wettbewerbsfähigkeit zurückzugewinnen.
Finanzielle Zukunft des Vereinigten Königreichs
Yusuf warnte davor, dass das Land erheblich ärmer werden könnte, wenn es versäumt, Bitcoin in seinen Staatsfonds zu integrieren. Er sagte, dass der Unterschied in 30 bis 40 Jahren deutlich spürbar sein wird.
Wesentliche Punkte des Krypto-Gesetzes
Im Rahmen dieses Plans legte Yusuf mehrere zentrale Bestandteile des Krypto-Gesetzes dar, das Reform UK bei einer Wahl einführen würde. Eine der Hauptvorgaben beinhaltet die Senkung der Kapitalertragssteuer auf 10 % für berechtigte Vermögenswerte. Zudem würden Banken künftig nicht mehr dazu in der Lage sein, Dienstleistungen für Personen zu verweigern, die sich in legalen Krypto-Transaktionen engagieren.
Des Weiteren sah das Gesetz die Gründung eines Bitcoin-Reservefonds vor, ein Staatsfonds, der BTC halten soll. Zunächst sollen hierin Krypto-Vermögenswerte, die bei strafrechtlichen Ermittlungen beschlagnahmt wurden, sowie Zahlungen, die über Krypto eingehen, einfließen. Außerdem würde die britische Steuerbehörde verpflichtet, Krypto-Zahlungen zu akzeptieren, was Bürgern eine reibungslose Alternative bieten könnte.
Infrastruktur für Krypto-Innovation aufbauen
Yusuf erkannte an, dass es Bedenken hinsichtlich der Kosten und der Umsetzung gibt, war jedoch der Ansicht, dass die langfristigen Vorteile die anfänglichen Investitionen überwiegen würden. Reform UK plant die Einführung eines zweijährigen regulatorischen Sandkastens für große Unternehmen, insbesondere in der City of London, damit diese Krypto- und Blockchain-Lösungen unter einer gemäßigten, aber überwachten Aufsicht erproben können.
Während des Interviews äußerten die Moderatoren Bedenken, dass die Annahme von Bitcoin das britische Pfund untergraben könnte. Yusuf wies diese Bedenken zurück und stellte die Krypto-Akzeptanz als Erweiterung der Souveränität dar, nicht als Bedrohung. „Es geht nicht darum, das Pfund zu ersetzen. Es geht darum, die individuelle und nationale Souveränität zu erweitern“, betonte er.
Ein Blick in die Zukunft
Yusuf erwähnte auch die jüngsten Debatten um das De-Banking, einschließlich der Erfahrungen von Farage, als Beweis dafür, dass alternative Finanzsysteme benötigt werden, um sich gegen politische Diskriminierung im traditionellen Bankwesen abzusichern.
Er warnte, dass das Vereinigte Königreich hinter Ländern wie den USA, den VAE und Singapur zurückfällt, die stark in Krypto-Infrastruktur investieren. „Wir können nicht in den 1970er Jahren stecken bleiben“, sagte Yusuf. „Wenn wir uns nicht anpassen, läuft die britische Wirtschaft Gefahr, zurückgelassen zu werden.“
Yusuf glaubt, dass der Ansatz von Reform UK nicht nur ein Gimmick ist, sondern eine pragmatische Antwort auf sich verändernde globale Realitäten. Mit der zunehmenden Stabilität von Bitcoin im Handel, die mehr Gold als spekulative Technologie ähnelt, könnte der vorgeschlagene Bitcoin-Reservefonds als langfristige Absicherung und strategisches Vermögen dienen.
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