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Ripple-Chef sieht Zukunft bei Krypto-ETFs

Ausblick auf Krypto-ETFs: Chancen und Herausforderungen für XRP, Solana und Cardano

Ripple Unternehmenschef Brad Garlinghouse hat kürzlich bei der Krypto-Messe Consensus 2024 interessante Einblicke gegeben. Laut Garlinghouse könnten XRP, Solana (SOL) und Cardano (ADA) potenzielle Anwärter für börsengehandelte Fonds (ETFs) sein. Diese Prognose basiert auf der jüngsten Genehmigung von Bitcoin (BTC) und Ethereum Spot ETFs durch die US-Börsenaufsichtsbehörde SEC, die als wichtiger Präzedenzfall angesehen wird.

Garlinghouse ist optimistisch und sieht die Genehmigung von Bitcoin und Ethereum Spot ETFs als positives Zeichen für die mögliche Akzeptanz und Anerkennung weiterer Krypto-ETFs im Finanzsektor. Er ist der Meinung, dass die Zulassung solcher ETFs dazu beitragen könnte, Anlageportfolios zu diversifizieren und das Risiko zu verringern. Diese Entwicklung wird auch von Branchenexperten wie Brian Kelly, CEO der digitalen Währungsinvestmentfirma BKCM, positiv bewertet. Kelly geht davon aus, dass die Genehmigung von Ethereum Spot ETFs weitere regulatorische Entwicklungen anstoßen könnte, die auch Solana als potenziellen Kandidaten für ETFs berücksichtigen.

Trotz des Optimismus gibt es jedoch auch Herausforderungen zu bewältigen, insbesondere im Fall von XRP. Aufgrund des laufenden Rechtsstreits zwischen Ripple und der SEC stehen rechtliche Hindernisse der Genehmigung eines XRP ETFs im Weg. Joe McCann, CEO der Krypto-Investmentfirma Asymmetric, deutet darauf hin, dass Zweifel an der unmittelbaren Umsetzbarkeit eines XRP ETFs bestehen.

Solana hingegen wird als vielversprechender Kandidat für einen ETF angesehen. Das starke Interesse des traditionellen Finanzsektors (TradFi) macht Solana zu einer attraktiven Investitionsmöglichkeit. Die positive Einschätzung von Solana basiert auf seinem Potenzial und der positiven Preisentwicklung im Vergleich zu Ethereum. Trotz dieser positiven Entwicklungen und des wachsenden Optimismus gibt es jedoch nach wie vor Skepsis bei einigen Experten wie Nikolaos Panigirtzoglou von JPMorgan hinsichtlich der Genehmigung weiterer Krypto-ETFs. Er betont, dass gesetzliche Änderungen möglicherweise notwendig sind, um eine breitere Akzeptanz von ETFs zu ermöglichen.

Eine klare rechtliche Strategie ist entscheidend für Unternehmen, die blockchainbasierte Finanzprodukte einführen möchten, wie Felix Mohr von MohrWolfe betont. Die Genehmigung der Ethereum Spot ETFs hat das Interesse an Krypto-ETFs wiederbelebt, obwohl noch regulatorische Hürden zu überwinden sind. Potenzielle Emittenten warten gespannt auf die endgültige Genehmigung der SEC, bevor neue Produkte auf den Markt gebracht werden können. Die Zukunft von Krypto-ETFs und potenziellen Kandidaten wie XRP, Solana und Cardano hängt maßgeblich von der weiteren Entwicklung des regulatorischen Umfelds ab.

Insgesamt lässt sich ein wachsendes Interesse und eine verstärkte Anerkennung von Kryptowährungen im Finanzsektor feststellen, insbesondere mit Blick auf die mögliche Einführung von Krypto-ETFs. Die Zukunft dieser ETFs wird stark von der Entwicklung des regulatorischen Umfelds sowie der Fähigkeit der potenziellen Kandidaten abhängen, die regulatorischen Hürden zu überwinden und als ETFs zugelassen zu werden. Es bleibt spannend zu beobachten, wie sich die Situation in den kommenden Monaten entwickeln wird und ob XRP, Solana oder Cardano tatsächlich den Weg für Krypto-ETFs bereiten können.

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