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SEC-Chef Gensler kritisiert Kryptobranche als gesetzlos

Die dunkle Seite der Kryptobranche: Warum SEC-Chef Gary Gensler die Branche als gesetzlos bezeichnet

Die Kryptobranche steht derzeit im Fokus der Kritik des SEC-Chefs Gary Gensler, der die Industrie kürzlich als gesetzlos bezeichnete. Diese Aussage unterstreicht Genslers Forderung nach einer strengeren behördlichen Aufsicht über den Kryptomarkt, um Anleger vor Betrug zu schützen. In einem Interview mit CNBC betonte Gensler die mangelnde Transparenz und Regulierung in der Kryptobranche im Vergleich zu traditionellen Börsen wie der New Yorker Börse NYSE, die strengen Auflagen unterliegen, um Betrug und Manipulation zu verhindern.

Gensler wies darauf hin, dass die SEC gegründet wurde, um Anlegern die nötige Transparenz zu bieten, die im Kryptomarkt oft fehlt. Kryptobörsen würden laut Gensler Dinge erlauben, die an traditionellen Börsen wie der NYSE niemals toleriert würden, wie beispielsweise den Handel gegen die eigenen Kunden. Dies führt dazu, dass Gensler die Vergangenheit der Kryptobranche als Beweis für ihre Gesetzlosigkeit betrachtet, da viele Führungspersonen bereits inhaftiert sind oder eine bevorstehende Inhaftierung erwarten.

Ein weiterer Kritikpunkt von Gensler ist, dass die Kryptobranche suboptimale Bedingungen für Nutzer schafft und es ihm und seinen demokratischen Parteikollegen eher um Machterhalt als um den Schutz von Anlegern geht. Diese Ansichten haben zu einer Vielzahl von Spott und negativen Kommentaren über Gensler geführt, der als größter Marktmanipulator aller Zeiten bezeichnet wird.

In Bezug auf Vorwürfe gegen die SEC, selbst Abzocke zu betreiben, konfrontierte CNBC-Journalist David Faber Gensler mit Anschuldigungen aus der Kryptobranche. Insider seien angeblich nicht bereit, sich über die Marktbedingungen auszutauschen, da die SEC den Austausch über private Geräte bestraft. Gensler wies diese Vorwürfe zurück und betonte die Notwendigkeit für Unternehmen, eine angemessene Buchhaltung zu führen, um eine ordnungsgemäße Risikoanalyse durchführen zu können.

Die Diskussion drehte sich auch um die Frage, welche Kryptowährungen über ETFs offiziell an Börsen gehandelt werden können. Gensler vermied es, konkrete Antworten auf die Frage von Jim Cramer zu geben, welche Kryptowährungen für ETFs in Frage kämen. Die Genehmigung von Bitcoin-Spot-ETFs im Januar und Ethereum-Fonds im Mai löste Spekulationen über die nächsten Coins aus, die für ETFs infrage kommen könnten.

Jim Cramer präsentierte Gensler eine Liste von Kryptowährungen mit einem hohen Handelsvolumen und fragte, ob dies Grund genug für entsprechende ETFs sei. Gensler vermied jedoch eine klare Antwort und betonte erneut die Gesetzlosigkeit im Kryptomarkt. Trotzdem betonte er, dass er niemanden vorverurteilen wolle.

Insgesamt verdeutlicht die Kritik von SEC-Chef Gary Gensler an der Kryptobranche die wachsenden Spannungen zwischen Regulierungsbehörden und der Kryptowährungsindustrie. Die Forderung nach strengerer Aufsicht und Transparenz zeigt, dass die Behörden bestrebt sind, den Schutz der Anleger in einem sich schnell entwickelnden und oft undurchsichtigen Markt sicherzustellen.

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