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Streit um Kryptowährungsregulierung: CFTC fordert Budgeterhöhung und erweiterte Befugnisse

Die Notwendigkeit eines gestärkten regulatorischen Rahmens für Kryptomärkte

Der Vorsitzende der Commodity Futures Trading Commission (CFTC), Rostin Behnam, hat bei einer Anhörung des Senatsausschusses für Landwirtschaft die dringende Notwendigkeit betont, das Budget sowie die regulatorischen Befugnisse der Behörde zu erhöhen, um eine effektive Überwachung der Kryptowährungsmärkte zu gewährleisten. Dieser Schritt wird als essenziell angesehen, da legislative Bemühungen zur umfassenden Regulierung von Kryptowährungen an Fahrt gewinnen.

Behnam machte deutlich, dass die CFTC durchaus in der Lage ist, als primäre Regulierungsbehörde für Kryptowährungen zu fungieren. Er wies auf ein kürzliches Gerichtsurteil in Illinois hin, das Bitcoin (BTC) und Ethereum (ETH) als digitale Rohstoffe klassifizierte. Dadurch unterstrich er die Expertise und Kapazitäten der CFTC, um ein robustes regulatorisches Rahmenwerk für den Kryptowährungsmarkt zu schaffen und durchzusetzen. Dennoch betonte er, dass zusätzliche Instrumente und Ressourcen notwendig sind, um diese Rolle effektiv zu erfüllen.

Senator Cory Booker unterstützte Behnams Aussagen und betonte die langanhaltende Forderung nach ausreichenden Ressourcen für sowohl die CFTC als auch die Securities and Exchange Commission (SEC), um den komplexen Kryptowährungsmarkt angemessen zu überwachen. Booker drängte darauf, die US-Krypto-Richtlinien zu klären und der CFTC erweiterte regulatorische Befugnisse zu übertragen.

Anstrengungen zur Schaffung eines regulatorischen Rahmens für Kryptowährungen nehmen zu, während ein anhaltender Zuständigkeitsstreit zwischen der CFTC und der SEC über die Regulierung von Kryptowährungen fortbesteht. Politiker intensivieren ihre Bemühungen, einen einheitlichen regulatorischen Rahmen für den Kryptowährungsmarkt zu schaffen. Hierbei spielt die Differenz in der operativen Kapazität zwischen den beiden Behörden eine wichtige Rolle, da die CFTC im Vergleich zur SEC über deutlich weniger Mitarbeiter verfügt. Dennoch behandeln über die Hälfte der von der CFTC geführten Verfahren Betrugsfälle oder beziehen sich auf digitale Vermögenswerte.

Behnam hob hervor, dass der erhebliche Einsatz von Ressourcen erforderlich ist, um mit den Herausforderungen im Bereich Kryptowährungen umzugehen. Er betonte die Notwendigkeit eines neuen Regulierungssystems mit klaren Definitionen, um Rohstoffe von Wertpapieren zu unterscheiden. Behnam vertritt die Ansicht, dass die Mehrheit der Kryptowährungen nicht als Wertpapiere eingestuft werden sollte, im Gegensatz zum Standpunkt des SEC-Vorsitzenden Gary Gensler.

Senatorin Debbie Stabenow, Vorsitzende des Ausschusses, kündigte an, dass ein Gesetzesentwurf bevorsteht. Dieser Entwurf soll der CFTC formale regulatorische Aufsicht über den Kryptomarkt gewähren, besonders im Hinblick auf zentrale Plattformen wie Krypto-Börsen. Der vorgeschlagene Gesetzentwurf zielt darauf ab, Kapitalreservenanforderungen und Cybersicherheitsvorschriften für Anbieter digitaler Vermögenswerte festzulegen. Stabenows Vorschlag umfasst außerdem Bestimmungen zur Bereitstellung regelmäßiger Mittel und verfassungsrechtlicher Befugnisse, damit die CFTC die Kryptorohstoffmärkte überwachen kann, einschließlich der Kryptospotmärkte.

Obwohl Senatorin Stabenow plant, im Januar 2025 zurückzutreten, setzt sie sich aktiv für die Bedingungen des Gesetzesentwurfs ein. Es wird erwartet, dass die Ausschussmitglieder in Kürze detaillierte Sprachpakete erhalten, um die Gesetzgebung zur Stärkung der CFTC-Aufsicht umzusetzen. Dieser Schritt könnte wesentliche Veränderungen in der Regulierung und Überwachung der Kryptowährungsmärkte in den USA bewirken.

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