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TON Blockchain: Ein Rückzug der Betrüger? Die neue Herausforderung für Bitcoin

Wie TON zum Ziel von Cyberkriminalität wurde – und warum das Bitcoin-Netzwerk jetzt im Fadenkreuz steht

Die TON-Blockchain hat sich als innovativer Markt etabliert, sogar in einem Umfeld, in dem Betrüger aktiv agieren. In einem bemerkenswerten Schritt haben Betrüger beschlossen, ihre Aktivitäten auf TON zu beenden – oder vielleicht doch nicht?

Der Rückzug der Betrüger: Ein positives Zeichen?

Experten von Scam Sniffer haben kürzlich festgestellt, dass die Betreiber eines unter Betrügern beliebten Drainers die TON-Blockchain gemieden haben. Die Ersteller dieses Scammers gaben in einem anonymen Telegram-Kanal bekannt, dass sie sich aus dem TON-Ökosystem zurückziehen werden. Der Hauptgrund für diesen Rückzug scheint das Fehlen von großen Investoren (auch als „Whales“ bekannt) zu sein, die in diesem Netzwerk handeln.

Faktoren hinter dem Rückzug: Was bedeutet das für die Gemeinschaft?

Ein entscheidender Grund, warum Whales auf TON fehlen, sind die vielen Airdrops, die im Netzwerk durchgeführt werden. Sie machen Betrug unrentabel, was zu einem Rückgang der Betrügeraktivitäten führen könnte. Die Exklusivität von TON und die Engagement-Strategien wie Airdrops scheinen den Betrügern die Chance zu nehmen, leicht Geld zu verdienen. Dies könnte somit als positiver Entwicklungsschritt für die Nutzer angesehen werden. Yu Xian, der Gründer von SlowMist, weist jedoch darauf hin, dass die Wahrnehmung über TON und seine Nutzergemeinschaft differenzierter betrachtet werden sollte.

Scam-Trend: Die Verschiebung zur Bitcoin-Blockchain

Obwohl TON aktuell weniger Anziehungskraft auf Betrüger ausübt, könnte das nicht von Dauer sein. Mit der Verlagerung der Betrüger auf die Bitcoin-Blockchain, aufgrund der dortigen hohen Transaktionsvolumina und der großen Nutzerbasis, wird ein Anstieg an betrügerischen Aktivitäten in diesen Gewässern erwartet. SlowMist stellt fest, dass Betrüger, die zuvor andere Blockchains wie Ethereum und Solana ins Visier nahmen, nun auf Bitcoin abwandern, wo sie möglicherweise bessere Erträge erwarten.

Der Aufstieg von TON und die Bedrohung durch Betrüger

Trotz des momentanen Rückzugs hat die TON-Blockchain eine erstaunliche Entwicklung durchgemacht. Im Jahr 2024 hat der Wert des Tokens bereits um mehr als 100 % zugenommen. Die Integration mit dem Messenger Telegram, der mehr als 900 Millionen Nutzer hat, hat TON als potenziellen Raum für die Verbreitung von Kryptowährungen gestärkt. Diese Entwicklung hat paradoxerweise auch das Interesse und die Aktivitäten von Betrügern angeheizt, die versuchten, von dem Hype in diesem Bereich zu profitieren.

Taktiken der Betrüger: Manipulation und Fälschungen

Scammer on TON haben besorgniserregende Taktiken angewandt, um ihre Opfern zu täuschen. Sie haben gefälschte Tokens erstellt und diese mit beliebten Projekten assoziiert, um Vertrauen zu erwecken. Kaspersky Lab hat solche Betrugswarnungen veröffentlicht, in denen hervorgehoben wird, wie Betrüger sich die Beliebtheit von verschiedenen Mini-Apps zunutze gemacht haben. Oft wurden Videos und Anleitungen erstellt, um ahnungslosen Nutzern eine vermeintliche Legitimität vorzugaukeln.

Schlussbetrachtung: Ein neuer Blick auf die Sicherheit in der Kryptowelt

Während die Sicherheit in der Kryptowelt nach wie vor ein kritisches Thema ist, bietet der Rückzug der Betrüger aus der TON-Blockchain eine Gelegenheit für Wachstum und Vertrauen innerhalb der Community. Die anhaltenden Entwicklungen und das sich verändernde Verhalten dieser Betrüger sorgen dafür, dass die etwaigen Sicherheitsmaßnahmen in der Krypto-Gemeinschaft ständig angepasst werden müssen. Es bleibt abzuwarten, wie schnell sich die Betrüger auf dem wohlhabenden Bitcoin-Markt niederlassen und welche Maßnahmen erforderlich sein werden, um die Benutzer zu schützen.

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