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US-Regierung plant Bitcoin-Verkauf: Was bedeutet das für den Kryptomarkt?

US-Regierung verkauft Bitcoin: Was bedeutet das für den Kurs?

Bitcoin: US-Regierung verkauft – so reagiert der Kurs

Die Nachricht, dass die US-Regierung 3.940 Bitcoin im Wert von rund 240 Millionen Dollar von einer der Wallets zur Kryptobörse Coinbase Prime transferiert hat, hat die Krypto-Community in Aufregung versetzt. Arkham Intelligence, eine Analysefirma, bestätigte diese Bewegungen und deutete darauf hin, dass die Coins zum Verkauf bestimmt seien. Diese Bitcoin wurden bei Ermittlungen im Zusammenhang mit dem Darknet-Marktplatz Silk Road beschlagnahmt und im Januar 2024 im Zuge eines Prozesses gegen den Drogenschmuggler Banmeet Singh eingezogen.

Es ist interessant zu sehen, dass dies nicht das erste Mal ist, dass die US-Regierung beschlagnahmte Bitcoin verkauft. Ein früherer Verkauf fand im März 2023 statt, bei dem 9.861 Einheiten im Wert von 216 Millionen Dollar veräußert wurden. Doch dies dürfte nur der Anfang sein, da die US-Regierung laut Daten von Arkham noch über 213.546 Bitcoin in ihren Wallets hat, die aktuell einen Wert von rund 13,6 Milliarden Dollar haben. Dies stellt mehr als ein Prozent aller im Umlauf befindlichen Bitcoin dar und ist fast so viel wie das Unternehmen MicroStrategy besitzt.

Die Ankündigung des bevorstehenden Verkaufs wirkte sich kurzzeitig auf den Bitcoin-Kurs aus, der vorübergehend unter die 60.000-Dollar-Marke fiel. Doch im Laufe des Tages erholte sich der Kurs und stabilisierte sich bei rund 61.500 Dollar. Im Vergleich zu der dramatischen Reaktion auf die Ankündigung einer Rückzahlung von Bitcoin aus dem Bestand der Pleite-Börse Mt. Gox Anfang der Woche fiel die Kursreaktion diesmal moderater aus.

Auch das deutsche Bundeskriminalamt (BKA) hat kürzlich einen Teil der Bitcoin verkauft, die angeblich aus einem Schlag gegen die illegale Streaming-Plattform Movie2k stammen. Diese Verkäufe aus staatlich kontrollierten Wallets und den lang gehaltenen Beständen von Mt. Gox haben bei einigen Marktteilnehmern Spekulationen ausgelöst, ob es ein koordiniertes Vorgehen gibt, doch konkrete Beweise dafür fehlen.

Ein Blick auf die Marktdaten zeigt, dass der Bitcoin in den letzten 30 Tagen etwa zehn Prozent seines Wertes verloren hat. Trotzdem hat der Kurs das Verlaufstief von Anfang Mai bei rund 56.555 Dollar nicht getestet und notiert nun klar oberhalb von 60.000 Dollar. Dies könnte darauf hindeuten, dass die Bullen immer noch im Spiel sind und eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung möglich ist.

Insgesamt scheint der Markt den zusätzlichen Verkaufsdruck gut zu verkraften. Die Stabilisierung des Kurses und die Anzeichen für eine mögliche Aufwärtsbewegung stimmen viele Investoren optimistisch. Der Aktionär prognostiziert mittel- und langfristig eine Fortsetzung des positiven Trends und empfiehlt sowohl bestehenden Investoren, ihre Positionen zu halten, als auch neuen Einsteigern, geduldig zu bleiben und Chancen zu nutzen.

Es bleibt abzuwarten, wie sich die weiteren Verkäufe von Bitcoin durch staatliche Stellen und andere Einflüsse auf den Kurs auswirken werden. Die Volatilität des Krypto-Marktes macht Prognosen schwierig, aber mit einer stabilen Basis und einem positiven Marktumfeld könnten die nächsten Wochen und Monate spannend werden. Bitcoin bleibt weiterhin einer der interessantesten Vermögenswerte auf dem Finanzmarkt und zieht weiterhin das Interesse vieler Investoren auf sich.

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