Die führende Brokerage-Firma Bernstein hat angedeutet, dass die US-Notenbank Fed möglicherweise Kredite aufnehmen oder einen Teil ihrer Goldreserven verkaufen könnte, um Bitcoin (BTC) zu erwerben. Diese bemerkenswerte Prognose wurde in einem aktuellen Forschungsbericht an die Kunden veröffentlicht.
Dem Bericht zufolge konzentriert sich die Arbeitsgruppe für digitale Vermögenswerte unter der Leitung von Crypto-Czar David Sacks darauf, ein nationales strategisches Bitcoin-Reservoir (SBR) zu schaffen. Sollte das SBR tatsächlich verwirklicht werden, erwartet Bernstein, dass weitere Länder diesem Beispiel folgen und Bitcoin als Reservenvermögen erwerben.
Die potenzielle Einrichtung einer nationalen digitalen Vermögensreserve ist ein viel diskutiertes Thema. Während einige Krypto-Enthusiasten argumentieren, dass die US-Regierung lediglich Bitcoin über ein Jahrzehnt hinweg kaufen und halten könnte, gibt es auch die Auffassung, dass die Initiative mehrere Krypto-Assets neben BTC umfassen könnte.
Bernstein Betrachtet die Finanzierung des Möglichen SBR
In dem Bericht geht es zudem um zwei wesentliche strukturelle Fragen bezüglich des potenziellen Bitcoin-Reservoirs. Die erste betrifft die Zuständigkeiten zwischen dem US-Finanzministerium und der Fed hinsichtlich des Erwerbs von Bitcoin für das Reservoir. Die zweite Frage beschäftigt sich mit der Finanzierung dieser Akquisition.
Laut Bernstein würde die Wahl der Fed als Akteur für den Erwerb von Bitcoin eine legislative Genehmigung erfordern. Die Finanzierung des BTC-Kaufs könnte, so die Vorschläge, entweder durch den Verkauf eines Teils der Goldreserven oder durch die Ausgabe von Schulden erfolgen.
Weitere Überlegungen von Bernstein beinhalten die Möglichkeit, beschlagnahmtes Bitcoin im Wert von insgesamt 20 Milliarden US-Dollar in die nationale digitale Vermögensreserve aufzunehmen.
Die nächste Bitcoin-Bullenmarkt-Phase steht bevor
Besonders interessant ist die Aussage von Bernstein, dass die Etablierung eines Bitcoin-Reservoirs den Weg für die nächste Phase des Bullenmarktes ebnen könnte. Der Vermögensverwalter hebt hervor, dass die Vorfreude auf einen Bitcoin-ETF den Preis von Bitcoin im Januar 2024 von 25.000 auf 46.000 US-Dollar steigen ließ, als die Produkte auf den Markt kamen.
In der Folge haben starke Zuflüsse in diverse Bitcoin-ETFs den Bitcoin-Preis auf 74.000 US-Dollar getrieben. Die positive Stimmung rund um Donald Trumps Wiederwahlversuch führte dann dazu, dass die führende Kryptowährung ein Allzeithoch von etwa 109.000 US-Dollar erreichte.
Diese Optimierung wird durch Trumps Wahlversprechen befeuert, die Vereinigten Staaten zur führenden Nation im globalen Krypto-Sektor zu machen. Nun argumentiert Bernstein, dass die Schaffung des Bitcoin-Reservoirs den nächsten Bullenlauf für BTC einleiten könnte.
Ein weiterer möglicher Katalysator für den kommender Bullenmarkt könnte der zunehmende institutionelle Investitionen in Bitcoin-ETFs sein. So erwähnt Bernstein eine Investition von 437 Millionen US-Dollar des Abu-Dhabi-Investors Mubadala in BlackRocks iShares Bitcoin Trust (IBIT). Weitere Faktoren sind unter anderem die fortlaufende Akkumulation von Bitcoin durch MicroStrategy (nun Strategy) und mögliche krypto-freundliche Regulierungen in den USA.
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