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US-Senatorin Lummis bringt Gesetz für strategische Bitcoin-Reserve ein

"Ein Blick auf die potenziellen Auswirkungen und Herausforderungen der Gesetzgebung für die Zukunft der digitalen Währung in den USA."

Neue Entwicklungen in der US-Kryptowährungspolitik

Der jüngste Gesetzentwurf zur strategischen Bitcoin-Reserve, der von Senatorin Cynthia Lummis wurde, könnte erhebliche Auswirkungen auf die wirtschaftliche Resilienz und die finanzielle Unabhängigkeit der Vereinigten Staaten haben. Die Initiative stellt Bitcoin als einen transformativen digitalen Vermögenswert dar, der das Potenzial hat, die Finanzsicherheit des Landes im 21. Jahrhundert zu stärken.

Strategische Bedeutung der Bitcoin-Reservierung

Der Gesetzentwurf, bekannt als „Boosting Innovation, Technology and Competitiveness through Optimised Investment Nationwide (BITCOIN) Act“, wurde kürzlich nach Lummis' Ansprache auf der Bitcoin Nashville 2024-Konferenz im US-Senat eingebracht. In einem zentralen Punkt der Legislation heißt es, dass Bitcoin ähnlich wie Goldreserven früher ein Grundpfeiler nationaler Finanzsicherheit gewesen ist.

Finanzierungsstrategien hinter der Bitcoin-Reserve

Um die geplante Bitcoin-Reserve zu finanzieren, schlägt das Gesetz verschiedene Mechanismen vor. Ein wesentlicher Punkt ist die Umverteilung überschüssiger Mittel der Federal Reserve. Durch eine Änderung des Federal Reserve Act soll die Obergrenze für überschüssige Mittel von 6,825 Milliarden Dollar auf 2,4 Milliarden Dollar gesenkt werden. Diese Anpassung wird es ermöglichen, bis zu 6 Milliarden Dollar an Nettogewinnen der Federal Reserve für den Kauf von Bitcoin zu verwenden.

Organisationsstruktur und Sicherheitsvorkehrungen

Im Rahmen des Gesetzentwurfs wird zudem ein dezentrales Netzwerk von sicheren Bitcoin-Speichereinrichtungen in den gesamten USA eingerichtet. Diese sogenannten Cold-Storage-Systeme, die von dem Finanzminister überwacht werden, sollen eine sichere Lagerung der Bitcoins gewährleisten. Zudem wird der Finanzminister mit dem Verteidigungsminister und dem Heimatschutzminister zusammenarbeiten, um die Sicherheit dieser Einrichtungen zu optimieren.

Langfristige Perspektiven für den Bitcoin-Kauf

Der Gesetzentwurf sieht vor, dass die US-Regierung maximal 1.000.000 Bitcoins erwerben darf, verteilt auf einen Zeitraum von fünf Jahren. Um Marktverzerrungen zu vermeiden, sollen diese Käufe transparent durchgeführt werden, und die erworbenen Bitcoins sollen für mindestens 20 Jahre in der Reserve bleiben. Eine zusätzliche Sicherheit bietet das „Proof of Reserve“-System, das vierteljährliche kryptografische Bestätigungen zur Überprüfung des Bestands erfordert.

Regulierung persönlicher Bitcoin-Bestände

Ein weiterer Aspekt des Gesetzes betrifft die Selbstverwahrung. Es werden Richtlinien eingeführt, die es Einzelpersonen, Unternehmen und Organisationen ermöglichen, die Kontrolle über ihre Bitcoin-Bestände ohne staatliche Einmischung zu wahren. Dies ist besonders wichtig für die Schaffung eines vertrauenswürdigen und verantwortungsvollen Umfelds für digitale Vermögenswerte.

Fazit: Ein Schritt in die Zukunft der digitalen Finanzen

Der Gesetzentwurf zur strategischen Bitcoin-Reserve ist nicht nur ein bedeutender Schritt in der amerikanischen Kryptowährungspolitik, sondern könnte auch global eine Vorreiterrolle einnehmen. Durch die Stärkung der finanziellen Unabhängigkeit und die Integration von Bitcoin in die nationale Finanzstrategie könnten die USA eine neue Ära der digitalen Wirtschaft einleiten.

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