Der Handelsbeginn der lang ersehnten Ethereum Spot ETFs hängt laut SEC-Vorsitzendem Gary Gensler von den Anbietern und ihrer Reaktionsgeschwindigkeit ab. Nach der Genehmigung von acht Anträgen für Ethereum Spot ETFs am 23. Mai warten Anleger gespannt auf den Beginn des Handels. Die SEC betont jedoch, dass mögliche Verzögerungen nicht in ihrer Verantwortung liegen.
Die Antragsteller müssen nun die erforderlichen S-1-Registrierungserklärungen einreichen, bevor die ETFs tatsächlich gehandelt werden können. Gensler betonte in einem Interview, dass die Antragsteller selbst motiviert seien, auf die erhaltenen Kommentare zu reagieren. Die Geschwindigkeit, mit der sie dies tun, werde den Zeitpunkt des Handelsstarts bestimmen.
Die Hoffnung vieler Anleger richtet sich auf eine möglichst schnelle Umsetzung, aber auch die SEC betont, dass der Prozess einige Zeit in Anspruch nehmen könnte. Bloomberg ETF-Analyst Eric Balchunas schätzt die erste Juliwoche als wahrscheinlichstes Szenario ein.
Ein weiteres interessantes Detail ist die mögliche Auswirkung einer Klage von Grayscale auf die Entscheidung der SEC. Die erfolgreiche Argumentation von Grayscale vor Gericht im Zusammenhang mit Bitcoin Spot ETFs könnte dazu beigetragen haben, dass die SEC ihre Haltung zu Ethereum Spot ETFs geändert hat.
Gensler bestätigte, dass der Fall von Ethereum Ähnlichkeiten mit dem Bitcoin Fall aufweist und dass die SEC dies berücksichtigt hat. Diese Entscheidung könnte auch durch politische Verbindungen beeinflusst worden sein, wie Bloomberg ETF-Analyst James Seyffart spekuliert.
Es bleibt abzuwarten, wie die Antragsteller auf die Kommentare der SEC reagieren und wann der Handel mit den Ethereum Spot ETFs tatsächlich beginnen wird. Die Anleger sind gespannt auf die Entwicklungen und hoffen auf eine baldige Umsetzung, um von den Chancen des Marktes profitieren zu können. Es bleibt spannend, wie sich die Situation in den kommenden Wochen und Monaten entwickeln wird.