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Warum Ethereum eine Herausforderung für institutionelle Investoren darstellt: Experten erklären

Die groß angelegte Adaption von Ethereum ETFs stellt institutionelle Investoren vor eine schwierige Herausforderung – DL News.

Erfahrung in der Welt der Kryptowährungen könnte zunehmend zur Norm werden, da Investoren die Möglichkeiten von Spot-Exchange-Traded-Funds (ETFs) immer weiter erkunden. Eine Entwicklung, die für Bitcoin bereits eine wilden Erfolg verzeichnet, aber für Ethereum könnte der Weg steiniger sein. Das zumindest sieht Duncan Trenholme, der Co-Leiter für digitale Vermögenswerte bei TP Icap, dem weltweit größten Broker-Händler.

Der Grund dafür liegt laut Trenholme darin, dass Bitcoin eine klare Erzählung hat, die es den Vertriebsteams erleichtert zu erklären. Ethereum hingegen ist für Anlageprofis, die sich an traditionelle Anlageklassen gewöhnt sind, schwerer zu begreifen. Trenholme bekommt oft Fragen von institutionellen Kunden wie "Ist Ethereum einfach nur Bitcoin Lite?", "Wie unterscheidet es sich von Bitcoin?" oder "Warum sollte es einen Platz im Anlageportfolio haben?"

Die fehlende klare Erzählung könnte dazu führen, dass Ethereum ETFs langsameren Erfolg verzeichnen als ihre Bitcoin-Äquivalente. ETF-Anbieter wollen große Vermögensallokatoren wie Pensionsfonds anziehen, die Quellen für echte Zuflüsse sind. Doch es stellt sich heraus, dass es für Pensionsfonds in den USA, wie beispielsweise die Rentenersparnisse von Landesangestellten wie Lehrern und Feuerwehrleuten, noch zu früh ist, um Bitcoin in ihre Portfolios aufzunehmen, geschweige denn Ethereum.

Die Diskrepanzen in Meinungen darüber, ob Ethereum ETFs bei Genehmigung ähnlich erfolgreich sein werden, wie Bitcoin ETFs, sind groß. Befürworter der Branche wie Ethereum Mitbegründer und Consensys CEO Joe Lubin sagen, es gebe einen enormen Nachholbedarf. Die Securities and Exchange Commission wird voraussichtlich die Spot-Ethereum-Produkte im Juli genehmigen. Allerdings geben Analysten zu bedenken, dass diese Genehmigungen möglicherweise von der Entfernung des Staking aus den Anträgen der Anbieter abhängig sind. Trotzdem sagen andere, dass das Staking-Problem die Nachfrage von großen institutionellen Anlegern nicht beeinträchtigen wird.

Es bleibt abzuwarten, wie sich der Markt in Bezug auf Kryptowährungen und ETFs weiterentwickeln wird. Der momentane Rückgang von Bitcoin um 2,8% auf 63.769$ und Ethereum um 2,6% auf 3.479$ innerhalb der letzten 24 Stunden zeigt, wie volatil und unberechenbar der Kryptomarkt sein kann.

Insgesamt scheint es also, dass die Akzeptanz von Ethereum ETFs für große institutionelle Anleger wie Pensionsfonds noch nicht so leicht zu erreichen sein wird wie bei Bitcoin. Eine klare Erzählung und ein besseres Verständnis von Ethereum könnten der Schlüssel für eine erfolgreiche Einführung von ETFs sein. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Genehmigungen und die Entwicklung des Marktes in Zukunft gestalten werden.

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