Zukunft der Kryptowährungen: Fed Zinsen senken – Markt bleibt skeptisch

„Warum der Schnitt der Zinsen nicht für den erhofften Aufschwung im Krypto-Markt sorgt und welche Faktoren die Stimmung zusätzlich belasten“

Die jüngsten Äußerungen von Fed-Vorsitzendem Jerome Powell haben die Gemüter erregt, jedoch bleibt der Rückgang im Kryptomarkt ungebrochen. Trotz seiner Hinweise auf mögliche zukünftige Zinssenkungen fiel Bitcoin in den letzten 24 Stunden um 4,2 %. Dies wirft die Frage auf: Warum nimmt der Kryptomarkt diese Signale anscheinend nicht ernst?

Historische Zusammenhänge zwischen Zinsen und Kryptomarkt

Der Kryptomarkt hat in der Regel in Phasen mit niedrigen Zinsen eine bessere Performance gezeigt. Historische Daten belegen, dass Bitcoin und andere Kryptowährungen während der Zinssenkungen im Jahr 2017 einen deutlichen Anstieg erfuhren, als die Zinsen zwischen 0,75 % und 1,25 % lagen. Diese Positive wird durch die Korrektur des Marktes im Jahr 2018 konterkariert, als die Federal Reserve die Zinsen anhob.

Die Börsen reagieren träge

Nach Powells Rede blieb der Kryptomarkt jedoch ruhig und stieg nicht wie erwartet. Zu den großen Verlierern zählen Bitcoin, Ethereum und Solana, mit Rückgängen von 3,5 %, 2,3 % und 2,6 %. Auch die Kategorie der KI-Token, darunter NEAR, ICP und GRT, spürte eine Abwärtsbewegung.

Expertenmeinungen zur Marktentwicklung

Vandell, Mitbegründer von Black Swan Capitalist, äußerte die Meinung, dass Powells Ankündigungen möglicherweise eine Aufwärtsbewegung bei den Krypto-Assets auslösen könnten. In einem Post auf X sagte er: „Sehr POSITIV für risikobehaftete Anlagen wie Krypto. Zinssenkungen = Erhöhung der Kreditvergabe = Steigende globale Liquidität = Massive Krypto-Bullenmarkt.“

Zukunftsausblicke und Anlegerinteresse

Trotz des aktuellen Rückgangs gibt es in der Krypto-Community Optimismus, der durch Powells Andeutungen angeheizt wird. Investoren könnten sich aufgrund der Aussicht auf weitere Zinssenkungen stärker in den digitalen Vermögenswertsektor engagieren. Viele Anleger folgen der Entwicklung genau, um ihre Strategien anzupassen und möglicherweise von den künftigen Marktbewegungen zu profitieren.

Zusammenfassend ist festzustellen, dass die Kryptomärkte oft unberechenbar auf externe wirtschaftliche Indikatoren reagieren. Während Powell auf eine Balance zwischen wirtschaftlichem Wachstum und Zinspolitik hinarbeitet, bleibt der Blick auf den Kryptomarkt angespannt. Die Frage bleibt, ob die Hoffnung auf zukünftige Zinssenkungen den Markt tatsächlich beleben kann oder ob die momentanen Trends weiter dominieren werden.

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