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Bloomberg-Analyst lobt Bitcoin-Energiewende angesichts steigender Hash-Rate

Die Bitcoin-Mining-Industrie ist in den letzten Jahren aufgrund der weiten Verbreitung und des wachsenden Interesses an der Bitcoin-Blockchain stetig gewachsen. Dieses Wachstum führte zu einem enormen Anstieg der Hash-Rate von Bitcoin, was Bedenken hinsichtlich des CO2-Fußabdrucks, der durch die Mining-Aktivitäten hinterlassen wird, aufkommen ließ.

Eine kürzlich durchgeführte Studie von Bloomberg hat jedoch gezeigt, dass der CO2-Fußabdruck, den die Bitcoin-Blockchain hinterlässt, in den letzten Jahren stagniert ist.

Es ist keine Neuigkeit, dass das Bitcoin-Mining mittlerweile ein eigenständiger und großer Wirtschaftszweig ist, der sogar einige Mining-Firmen umfasst, die einen Beitrag zur Wirtschaft und zum Netz ihrer Standorte leisten. Große Mining-Unternehmen haben auch über die Jahre hinweg hohe Gewinne erzielt und somit viele Investoren, einschließlich großer Investmentfirmen, angezogen.

Das Thema Klimawandel und steigende Temperaturen stehen seit Jahren im Fokus vieler Aktivisten, die den energieintensiven Aktivitäten des Bitcoin-Minings vorwerfen, einen negativen Beitrag zu leisten. Infolgedessen fordern Regulierungsbehörden Bergbauunternehmen zunehmend auf, sicherere und sauberere Alternativen zu fossilen Brennstoffen für ihren Energiebedarf zu prüfen.

In diesem Zusammenhang enthüllte Jamie Coutts, ein Analyst bei Bloomberg, dass der Anteil der Bitcoin-Transaktionen, die nachhaltige Energie nutzen, seit 2021 stetig gestiegen ist und nun bei über 50 % liegt. Dieser Anstieg wurde insbesondere durch das Verbot des Bitcoin-Minings in China im Jahr 2021 und durch die Begrenzung der Energieversorgung, die von inländischen Krypto-Minern in Kasachstan genutzt wird, verursacht. Seitdem ist die Gesamt-Hash-Rate um 286 % gestiegen, dennoch sind die Kohlendioxidemissionen von 600 Gramm CO2 pro Kilowattstunde auf 296,5 Gramm CO2 pro Kilowattstunde gesunken.

Der Energiebedarf des Bitcoin-Minings macht etwa 50 % der Betriebskosten eines Miners aus. Billigere saubere Energie ist eine Möglichkeit, diese Kosten auszugleichen und gleichzeitig die Emissionen oder die CO2-Intensität der Branche zu reduzieren. Das Cambridge Centre for Alternative Finance (CCAF) hat kürzlich geschätzt, dass der Bitcoin-Stromverbrauch um 25 % gesunken ist, von 105,3 TWh auf 95,5 TWh. Dies zeigt, dass der Übergang zu besserer Energie eine positive Auswirkung hat.

Der Übergang zu saubereren Energiemethoden ist ein gutes Zeichen für Bitcoin und die Kryptoindustrie insgesamt, da die Blockchain in der Vergangenheit von Umweltschützern stark kritisiert wurde. Dadurch haben Unternehmen nun die Möglichkeit, Bitcoin als Zahlungsmethode zu akzeptieren, ohne auf starke Gegenreaktionen zu stoßen. Elon Musks Tesla hat zum Beispiel im Jahr 2021 zugesagt, Bitcoin-Zahlungen für seine Autos wieder zuzulassen, wenn eine Bestätigung vorliegt, dass die Miner 50 % saubere Energie verbrauchen.

Der Risikoinvestor und Aktivist für Klimatechnologie, Daniel Batten, argumentiert sogar, dass diese Zahl bei mehr als 50 % liegt. On-Chain-Analyst Willy Woo schätzt ebenfalls, dass der CO2-Fußabdruck des Bitcoin-Mining-Sektors durch eine Investition von rund 450 Millionen US-Dollar negativ werden kann.

Insgesamt ist es ermutigend zu sehen, dass die Bitcoin-Mining-Branche Maßnahmen ergreift, um ihren CO2-Fußabdruck zu reduzieren. Dies trägt dazu bei, Bitcoin als nachhaltige Zahlungsmethode zu etablieren und das Vertrauen der Verbraucher und Unternehmen in die Kryptowährung zu stärken.

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