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Britisches Militärpersonal im Visier eines Cyberangriffs

Das britische Militärpersonal geriet kürzlich ins Visier eines Cyberangriffs, bei dem persönliche Daten von Militärangehörigen von einem feindlichen Staat abgegriffen wurden. Die britische Regierung plant, am Dienstag offiziell über den Vorfall zu informieren. Verdächtigt wird der chinesische Staat, der hinter dem Hack stecken soll, der das IT-System eines Auftragnehmers des Verteidigungsministeriums betraf, jedoch nicht mit dem Hauptnetzwerk verbunden war.

Die gestohlenen Daten umfassten die Namen, Bankdaten und Adressen von Militärangehörigen, Reservisten und Veteranen. Eine erste Untersuchung konnte nicht bestätigen, dass Informationen aus dem System entfernt wurden, dennoch werden Vorsichtsmaßnahmen getroffen. Verteidigungsminister Grant Shapps wird voraussichtlich eine Erklärung zu dem Angriff abgeben, dabei jedoch nicht direkt China benennen.

Geheimdienste und externe Sicherheitsexperten unterstützen die Ermittlungen des Verteidigungsministeriums, während ein externer Auftragnehmer das Internet überwacht, um eine Verbreitung gestohlener Informationen zu verhindern. Trotz des Vorfalls bleiben die monatlichen Gehaltszahlungen an Militärangehörige unberührt, da die persönlichen Daten der Spezialeinheiten in einem separaten System gespeichert sind. Um möglicherweise betroffenen Personen Sicherheit zu bieten, plant das Verteidigungsministerium, sie über den Angriff zu informieren und Unterstützung anzubieten, einschließlich eines Callcenters für Fragen.

Der Vorfall erfolgte kurz nach den weitreichenden Maßnahmen der USA und Großbritanniens gegen chinesische Hacker, die umfangreiche Cyberangriffe auf Ziele in Washington und London durchgeführt haben sollen. Sowohl das Verteidigungsministerium als auch die chinesische Botschaft in London wurden um Stellungnahmen gebeten.

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