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BTC setzt seinen Aufwärtstrend fort, da Fidelity plant, einen Bitcoin-Spot-ETF-Antrag einzureichen

Fidelity, einer der größten Finanzmarktteilnehmer, bereitet sich Berichten zufolge darauf vor, einen Bitcoin Exchange Traded Fund (ETF) auf den Markt zu bringen. Insiderquellen zufolge befindet sich das Vermögensverwaltungsunternehmen in einem fortgeschrittenen Stadium der Vorbereitung eines Antrags für einen Spot-Bitcoin-ETF.

Sollte Fidelity diesen Schritt tatsächlich wagen, würde das Unternehmen zu den jüngsten Teilnehmern im aufstrebenden Feld der ETF-Emittenten gehören. In den letzten Wochen hat der ETF-Vorschlag von BlackRock, der am 15. Juni angekündigt wurde, eine Welle von Aktivitäten bei Vermögensverwaltern ausgelöst, die ebenfalls eigene Spot-Bitcoin-Fonds auf den Markt bringen wollen. Da bereits am Dienstag ein Antrag eingereicht werden könnte, scheint Fidelity bereit zu sein, diesem Beispiel zu folgen.

Es ist nicht der erste Vorstoß von Fidelity in den Bereich der Bitcoin-ETFs. Das Unternehmen reichte bereits im Jahr 2021 einen Vorschlag für einen börsengehandelten Bitcoin-Spotfonds namens Wise Origin Bitcoin Trust ein. Die US-amerikanische Börsenaufsichtsbehörde Securities and Exchange Commission (SEC) lehnte den Antrag jedoch Anfang 2022 ab.

Ein Spot-Bitcoin-ETF gilt als entscheidender Moment auf dem Markt, da er Anlegern Zugang zu Bitcoin ermöglicht, ohne dass sie den Vermögenswert selbst verwalten müssen. Didar Bekbauov, Gründer und CEO des Bitcoin-Mining-Unternehmens Xive, erklärte in einem Interview, dass der Erfolg von Bitcoin-ETFs von drei Schlüsselfaktoren abhängt. Erstens ermöglichen ETFs vielen traditionellen Investoren den Einstieg in den Bitcoin-Markt. Zweitens könnte eine große Menge Kapital in den ETF fließen und in Bitcoin investiert werden, was den Preis weiter nach oben treiben würde. Und drittens nimmt die Anerkennung der Kryptowährung durch immer mehr Investoren und große Investmentgesellschaften zu.

Fidelity ist ein Gigant in der Finanzwelt und ein etablierter Player im Krypto-Bereich. Seit 2018 bietet das Unternehmen institutionelle Verwahrungs- und Handelsdienstleistungen für Kryptowährungen an. Seit Februar 2022 bietet es auch Fondsprodukte für europäische Kunden über Fidelity International an. Mit Dutzenden Millionen Privatkunden und einem verwalteten Vermögen von 11 Billionen US-Dollar ist Fidelity eine ernstzunehmende Größe in der Branche.

Die mögliche Einführung eines ETFs von Fidelity kommt zu einer Zeit, in der der Bitcoin-Preis einen Aufwärtstrend verzeichnet. In der letzten Woche stieg der Preis um 14,9 %. Zum Zeitpunkt des Verfassens dieses Artikels liegt der Preis bei 30.822 US-Dollar und nähert sich der 31.000-Dollar-Marke. Dieser Aufwärtstrend scheint mit dem gestiegenen Interesse institutioneller Akteure wie Fidelity und BlackRock zusammenzuhängen, was wiederum das Vertrauen in die langfristigen Aussichten von Bitcoin stärkt.

Obwohl der potenzielle Antrag von Fidelity für einen Bitcoin-ETF noch nicht offiziell ist, könnten die Auswirkungen auf die Finanzlandschaft immens sein. Ein solcher ETF würde nicht nur den Platz von Bitcoin im Mainstream-Investmentuniversum festigen, sondern auch das wachsende Interesse und die Akzeptanz von Kryptowährungen im traditionellen Finanzwesen weiter unterstreichen.

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