Die Cardano-Blockchain hat einen erfolgreichen Abwehrangriff auf einen ausgeklügelten DDoS-Angriff durchgeführt, der darauf abzielte, ihr Netzwerk zu stören und gestakte Kryptowährungen zu stehlen. Dank einer schnellen und effektiven Reaktion ihres Entwicklungsteams konnte Cardano die Integrität ihrer Plattform wahren und damit ihre Robustheit gegenüber Cyber-Bedrohungen unter Beweis stellen.
## Ein knapp abgewehrter DDoS-Angriff
Am Dienstagabend sah sich Cardano mit einem groß angelegten Distributed-Denial-of-Service (DDoS)-Angriff konfrontiert. Die Angreifer versuchten, das Netzwerk zu überlasten, indem sie massenhaft Smart Contracts ausführten und jeden Block mit Transaktionen sättigten.
Raul elRaulito, CTO von Fluid Token, gab an, dass der Angriff bei Block 10.487.530 begann, wobei 194 Smart Contracts pro Transaktion ausgeführt wurden. Der Angreifer gab 0,9 ADA pro Transaktion aus und füllte so jeden Block mit mehreren Operationen, um das Netzwerk zu belasten.
Die Cyberkriminellen verfolgten dabei ein doppeltes Ziel: das Funktionieren des Netzwerks zu lähmen und gestakte Kryptowährungen zu ergreifen. Ihre Strategie stieß jedoch auf Cardanos robuste Abwehrmechanismen.
Philip Disarro, Gründer von Anastasia, einem Cardano-Entwicklungsunternehmen, identifizierte die Bedrohung schnell und schlug eine effektive Lösung vor: die Löschung des Staking-Identifikators, den der Angreifer benutzte.
## Die Reaktionsfähigkeit von Cardano, ein entscheidender Vorteil
Die Reaktion des Cardano-Teams war vorbildlich. Sofort nach Entdeckung des Angriffs wurden Maßnahmen ergriffen, um der Bedrohung entgegenzuwirken. Philip Disarro spielte dabei eine entscheidende Rolle, indem er eine schnelle und effektive Lösung vorschlug. Seine Empfehlung, den Meilenstein-Identifikationsdatensatz des Angreifers zu löschen, wurde prompt umgesetzt.
Diese Reaktionsfähigkeit stoppte nicht nur den Angriff, sondern führte auch zur Rückgewinnung einiger der Gelder des Angreifers.
Gemäß Disarro endete der DDOS-Er seine Attacke nach dem Lesen meines Tweets, um seine Gelder zu schützen. Leider waren sie zu spät dran, und das Plündern ihrer Gelder war bereits im Gange.
Nach diesem Vorfall verzeichnete ADA, die native Kryptowährung von Cardano, einen Anstieg um 0,4% innerhalb von 24 Stunden und wurde in Asien mit einem Wert von 38 Cent gehandelt.
Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass dieser Vorfall die Widerstandsfähigkeit von Cardano gegenüber Cyber-Bedrohungen unterstreicht. Die Plattform hat gezeigt, dass sie in der Lage ist, die Sicherheit ihrer Benutzer zu gewährleisten und damit ihre Position im Krypto-Ökosystem zu stärken.