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CBDC kann Bitcoin ersetzen, behauptet Russlands zweitreichster Mann

                                                            Wladimir Potanin – ein Geschäftsoligarch und der zweitreichste Mann in Russland – behauptete, dass ein digitaler Rubel private Kryptowährungen verdrängen könnte.  Es könnte neue Technologien fördern, während Bitcoin und die Altcoins „unzuverlässige Produkte“ seien, die Risiken für Investoren darstellen, meinte er.

Darüber hinaus wäre eine CBDC stark zentralisiert und wird von der russischen Zentralbank kontrolliert, was ein weiterer Grund ist, warum sich die Institution darauf konzentrieren sollte.

In Übereinstimmung mit der Zentralbank

Der Milliardär Vladimir Potanin – bekannt als zehntreichster Mann der Welt – ist ein Befürworter digitaler Dienste und Zahlungen. Er glaubt, dass sie Teil der zukünftigen Finanzrevolution sind:

„Metallmünzen wurden durch Papiergeld ersetzt, und dann wurden Transaktionen bargeldlos. Digitale Finanzanlagen sind nur die nächste Stufe.“

Der Russe ist jedoch der Meinung, dass sich eine solche Digitalisierung nicht auf private Kryptowährungen wie Bitcoin und Ethereum konzentrieren sollte. Aus seiner Sicht handelt es sich um riskante, „unzuverlässige Produkte“, die die Aufsichtsbehörden nicht überwachen können. Als solcher argumentierte er, dass eine digitale Zentralbankwährung oder andere von den Behörden kontrollierte Token die geeigneten monetären Lösungen seien, die die russische Wirtschaft ankurbeln könnten.

Potanin ist ein Investor in Atomyze – ein Tokenisierungs-Startup mit Sitz in der Schweiz. Die Plattform verwendet Blockchain, um reale Vermögenswerte wie Metall und Häuser in Token umzuwandeln, die leicht ausgetauscht werden können. Anfang dieses Monats erhielt die russische Einheit des Unternehmens eine Lizenz, um einen solchen Handel anzubieten.

„Im Gegensatz zu einigen Kryptowährungen bieten Plattformen wie Atomyze den Verbrauchern hochwertige und sichere digitale Güter und können unzuverlässige Produkte vom Markt verdrängen“, erklärte Potanin.
Wladimir Patonin, Forbes
Der Standpunkt des Milliardärs stimmt weitgehend mit dem der Bank of Russia überein. Letzten Monat drängte das Finanzinstitut auf ein totales Krypto-Verbot und beschrieb private digitale Währungen als Pyramidensystem, das das lokale Finanznetzwerk bedrohen könnte.

Auf der anderen Seite bevorzugt die Organisation eine CBDC und andere Token, die sie beaufsichtigen könnte. Vor einigen Monaten gab Sergey Shvetsov – ein Mitglied des Verwaltungsrats der Bank of Russia – bekannt, dass die Zentralbank bereit ist, Testprogramme für einige digitale Projekte einzuführen, solange sie der lokalen Gesetzgebung unterliegen.

Die russische Kontroverse

Anders als die Bank of Russia und Potanin glaubt der Präsident der Russischen Föderation – Wladimir Putin –, dass Kryptowährungen, insbesondere die Bergbauindustrie, seiner Nation gewisse Vorteile verschaffen könnten. Als solcher forderte er die Zentralbank und die Regierung auf, das Thema erneut zu diskutieren und „zu einer Art einstimmiger Meinung zu kommen“.

Anton Siluanov – Russlands Finanzminister – sitzt ebenfalls auf der gegenüberliegenden Straßenecke. Ihm zufolge sollten lokale Banken die Genehmigung haben, Dienstleistungen für digitale Vermögenswerte zu organisieren. Gleichzeitig müssen Investitionen in Kryptowährungen ähnlich behandelt werden wie Investitionen in Gold oder andere Edelmetalle.

Ausgewähltes Bild mit freundlicher Genehmigung von Forbes

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