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China senkt den Zinssatz für hypothekengebundene Kredite um einen Rekordbetrag, um den Immobilienmarkt zu unterstützen

China senkt Zinssatz für hypothekengebundene Kredite auf Rekordtief

Die People’s Bank of China hat kürzlich angekündigt, den Leitzins für fünfjährige Kredite zu senken, was sich auf die Kreditkosten für Haushalte auswirkt. Die Senkung um 0,25 Prozentpunkte auf 3,95 Prozent war die größte Senkung des Leitzinses seit seiner Einführung im Jahr 2019 und übertraf die Erwartungen der Analysten.

Maßnahmen zur Unterstützung des Immobiliensektors

Die Kürzung des Leitzinses für hypothekengebundene Kredite deutet auf die Besorgnis der politischen Entscheidungsträger hin, dass sich die Hauskäufe nicht erholt hätten, was eine Hürde für das schwächelnde Wirtschaftswachstum darstellt.

Peking hat im vergangenen Jahr versucht, den Immobiliensektor zu unterstützen, um das Wirtschaftswachstum anzukurbeln. Dazu gehörten Maßnahmen wie die Lockerung der Beschränkungen für den Kauf von Eigenheimen und die Senkung der Kreditkosten.

Die rekordverdächtige LPR-Kürzung am Dienstag wird den Druck auf chinesische Banken erhöhen, günstigere Hypotheken anzubieten, und deutet darauf hin, dass die politischen Entscheidungsträger an einer gezielten Lockerungsstrategie festhalten.

Herausforderungen und Auswirkungen

Die Kreditvergabe an private Immobilienentwickler und -projekte stieß auf Widerstand, da es an geeigneten Projekten mangelte. Darüber hinaus gibt es wachsende Bedenken hinsichtlich der Rentabilität des Bankensektors, da Kreditgeber uneinbringliche Schulden bei in Schwierigkeiten geratenen Bauträgern und hochverschuldeten Kommunalverwaltungen angehäuft haben.

Analysten spekulieren über mögliche Änderungen in der Art und Weise, wie die chinesischen politischen Entscheidungsträger künftig die Zinssätze der Banken steuern werden, da die LPR-Kürzung auftritt, ohne dass Änderungen an der mittelfristigen Kreditfazilität vorgenommen wurden.

Ausblick

Es wird erwartet, dass die PBoC in den kommenden Monaten eine gemäßigte Haltung beibehalten wird, da das Verbraucherpreiswachstum seit Juli jeden Monat stagniert oder im negativen Bereich liegt.

Die Aktienmärkte in Hongkong und China reagierten zunächst gedämpft auf die Zinssenkung. Der Hang-Seng-Index in Hongkong fiel um bis zu 0,6 Prozent, bevor er die Verluste ausgleichen konnte und um 0,3 Prozent zulegte. Der CSI 300-Index der in Shanghai und Shenzhen notierten Aktien fiel um bis zu 0,7 Prozent, bevor er um 0,3 Prozent zulegte.

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