Chinas überschüssige Ersparnisse sind eine Gefahr

China: Die globale Sparsupermacht

China ist die globale Sparsupermacht. In der Vergangenheit waren die hohen Ersparnisse in einer schnell wachsenden Wirtschaft mit hervorragenden Investitionsmöglichkeiten ein großer Vorteil. Sie können aber auch große Kopfschmerzen verursachen. Heute, mit dem Ende des Immobilienbooms, ist die Verwaltung dieser Ersparnisse zu einer Herausforderung geworden. Die chinesische Regierung muss es wagen, relativ radikale Abhilfemaßnahmen zu ergreifen.

Die Bedeutung der chinesischen Sparquote

Nach Angaben des IWF erwirtschaftete China im Jahr 2023 28 Prozent der gesamten weltweiten Ersparnisse. Das ist nur etwas weniger als der 33-prozentige Anteil der USA und der EU zusammen. Das ist ziemlich außergewöhnlich und hat erhebliche Implikationen. Chinas Sparquote liegt weiterhin bei über 40 Prozent des Bruttoinlandsprodukts.

Herausforderungen und Lösungen

In einer Volkswirtschaft wie China müssen die inländischen Investitionen und der Leistungsbilanzüberschuss den gewünschten Einsparungen entsprechen. Wenn dies nicht der Fall ist, droht eine schwache Wirtschaftsaktivität. Die Verschiebung von Investitionen in erneuerbare Energien könnte eine mögliche Lösung sein. Eine neue makroökonomische Strategie, die eine Umverteilung von Einnahmen und Ausgaben vorsieht, ist unerlässlich.

Blick in die Zukunft

Es ist entscheidend, dass China eine neue makroökonomische Strategie entwickelt, die auf einer Umverteilung von Einnahmen und Ausgaben basiert. Die Führung des Landes muss sich den bevorstehenden Herausforderungen stellen, um langfristige Stabilität zu gewährleisten.

China bleibt eine Schlüsselakteur in der globalen Wirtschaft und muss seine Sparpolitik überdenken, um sich den neuen globalen Gegebenheiten anzupassen.

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