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Coinbase erringt entscheidenden Sieg vor dem Obersten Gerichtshof der USA

Coinbase erfolgreich vor dem Obersten Gerichtshof der USA

Der Oberste Gerichtshof der USA hat kürzlich in einem bedeutenden Fall über eine Berufung von Coinbase entschieden. Die Krypto-Börse hatte Berufung eingelegt, nachdem ihr Antrag auf Erzwingung eines Schiedsverfahrens zuvor abgelehnt worden war. Das Urteil des Obersten Gerichtshofs erging wenige Tage, nachdem die Securities and Exchange Commission (SEC) Coinbase wegen angeblicher Verstöße gegen Wertpapiergesetze verklagt hatte.

Der Oberste Gerichtshof entschied zugunsten von Coinbase und erklärte, dass ein Bundesgericht das Verfahren in einer Sammelklage aussetzen müsse, wenn eine einstweilige Berufung auf ein Schlichtungsverfahren anhängig sei. Dies war der Antrag von Coinbase, der zuvor vom US-Bezirksgericht für den nördlichen Bezirk von Kalifornien und vom US-Berufungsgericht für den Neunten Gerichtsbezirk abgelehnt worden war.

Coinbase steht derzeit vor einer Sammelklage, die von Abraham Bielski eingereicht wurde. In dieser wird behauptet, dass die Kryptowährungsbörse Gelder von Benutzerkonten nicht ersetzt habe, die betrügerisch abgezogen wurden. Die Nutzungvereinbarung von Coinbase sieht jedoch eine Streitbeilegung durch ein verbindliches Schiedsverfahren vor. Aus diesem Grund hatte Coinbase ein Schiedsverfahren angestrengt, das in den tieferen Gerichten abgelehnt wurde.

Das Urteil des Obersten Gerichtshofs, das zugunsten von Coinbase ausfiel, wird von der Börse als bemerkenswerter Sieg gewertet. Paul Grewal, der Chief Legal Officer von Coinbase, dankte dem Gericht und lobte das amerikanische Gerichtssystem. Er betonte jedoch auch, dass die Entscheidungserfolg in einer unvollkommenen Demokratie wie den USA wichtig sei.

Der Richter Ketanji Brown Jackson äußerte jedoch Bedenken gegenüber der Entscheidung und warnte vor möglichen Auswirkungen auf bundesstaatliche Rechtsstreitigkeiten. Seiner Meinung nach begünstigt das Urteil dauerhaft Beklagte, die ein Schiedsverfahren anstreben.

Das Urteil des Obersten Gerichtshofs könnte nicht nur Auswirkungen auf den Fall von Coinbase haben, sondern auch generell auf ähnliche Fälle im Zusammenhang mit Schiedsverfahren. Die Entscheidung unterstreicht die Bedeutung des Rechtsstaats und des Gerichtssystems als letzte Hoffnung in einer unvollkommenen Demokratie.

Es bleibt abzuwarten, wie sich das Urteil auf Coinbase und den weiteren Verlauf des Verfahrens auswirken wird. Zudem steht die Börse bereits unter Druck, da sie von der SEC wegen angeblicher Verstöße gegen Wertpapiergesetze verklagt wurde. Inwiefern sich diese beiden Rechtsstreitigkeiten auf Coinbase und die Kryptowährungsbranche insgesamt auswirken werden, bleibt abzuwarten.

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