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Coinbase fordert klare Richtlinien für Krypto-Regulierung nach Richter Jackson s Urteil

Coinbase fordert rechtliche Klarheit: Appell gegen SEC-Entscheidung zur Kryptowährungsregulierung.

Coinbase hat einen Antrag bei Richterin Katherine Polk Failla eingereicht und dabei auf Richter Jacksons jüngste Entscheidung im Fall SEC gegen Binance Bezug genommen, sagte der Chief Legal Officer des Unternehmens, Paul Grewal. Die Entscheidung wies den Anspruch der SEC zurück, dass BNB-Sekundärmarkttransaktionen auf Binance Anlageverträge seien.

In ihrem neuen Antrag argumentiert Coinbase, dass der Binance-Fall ähnliche Vorwürfe von unregistrierten Wertpapierverkäufen beinhaltete. Die SEC verklagte auch Coinbase wegen angeblichem Verkauf von unregistrierten Wertpapieren und Betrieb als unregistrierte Börse, Broker und Clearing-Stelle.

Richterin Jackson wies den Anspruch der SEC am letzten Freitag zurück, BNB, die native Token von Binance, auf den Sekundärmärkten als Wertpapiere einzustufen. In ihrer Entscheidung wies Richterin Jackson auch darauf hin, dass es widersprüchliche rechtliche Präzedenzfälle bezüglich der Frage gab, ob Kryptowährungsverkäufe Wertpapiertransaktionen darstellen, so Coinbase.

“Zwei gebildete Bezirksgerichte haben bei der Analyse wirtschaftlich identischer Transaktionen auf zwei der größten Krypto-Handelsplattformen in den Vereinigten Staaten diametral gegensätzliche Ansichten darüber, ob diese Transaktionen Wertpapiertransaktionen darstellen können”, heißt es in der Antragsschrift von Coinbase.

Das Unternehmen gibt an, dass die SEC Durchsetzungsmaßnahmen gegen Kryptounternehmen auf Einzelfallbasis bringt, was zu inkonsistenten Ergebnissen und fehlender klarer Richtlinien für die Branche führt.

“Das Ergebnis des auf Klagen ausgerichteten Ansatzes der SEC bei der Kryptoregulierung ist, dass Marktteilnehmer nun unterschiedliche Regeln nicht nur in verschiedenen Gerichten in diesem Bezirk, sondern auch in verschiedenen Bundesgerichten im ganzen Land gegenüberstehen”, so die Antragsschrift.

Mit dem neuesten Antrag strebt Coinbase eine Überprüfung des Falles der SEC gegen sie an. Das Unternehmen glaubt, dass dies dazu beitragen könnte, zu klären, wie Wertpapiergesetze auf Krypto-Vermögenswerte angewendet werden.

Die Bewegung von Coinbase, um Richter Jacksons Entscheidung über den Binance-Fall zu unterstützen, zeigt, dass die Kryptobranche weiterhin mit regulatorischer Unsicherheit konfrontiert ist. Dies könnte Auswirkungen auf andere Kryptounternehmen haben, die ebenfalls mit rechtlichen Herausforderungen konfrontiert sind.

Es bleibt jedoch abzuwarten, wie die Gerichte auf den Antrag von Coinbase reagieren werden und ob weitere rechtliche Entwicklungen in diesem Bereich bevorstehen. Die Klärung der Frage, ob Kryptowährungen als Wertpapiere angesehen werden können, hat weitreichende Auswirkungen auf die Branche und könnte zukünftige regulatorische Entscheidungen beeinflussen.

Die Bemühungen von Coinbase, eine konsistente Durchsetzung der Wertpapiergesetze in der Kryptowährungsbranche zu fordern, sind ein deutliches Zeichen für die zunehmende Reife und Professionalisierung des Marktes. Es bleibt jedoch abzuwarten, ob die regulatorische Landschaft den sich schnell entwickelnden Technologien und Geschäftsmodellen der Kryptobranche gerecht werden kann.

Insgesamt zeigt die Bewegung von Coinbase, dass die Debatte über die regulatorische Behandlung von Kryptowährungen noch lange nicht abgeschlossen ist. Die Bemühungen des Unternehmens, Klarheit und Konsistenz in der Anwendung der Wertpapiergesetze zu fordern, sind ein wichtiger Schritt in Richtung einer stabilen und transparenten regulatorischen Umgebung für die Kryptobranche.

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