Nur wenige Tage nachdem zwei ehemalige Produktmanager von Coinbase und zwei weitere Personen wegen Insiderhandels angeklagt wurden, untersucht die US-Börsenaufsichtsbehörde (SEC) nun, ob es sich bei den an der Börse notierten Kryptowährungen um Wertpapiere handelt.
- Unter Berufung auf Quellen, die mit der Angelegenheit vertraut sind, berichtete Bloomberg, dass die jüngste Untersuchung vor der SEC-Untersuchung des mutmaßlichen Insider-Handelsplans stattfand.
- Der juristische Leiter von Coinbase, Paul Grewal, sagte, dass das Team sich darauf freue, sich mit der Durchsetzung zu befassen.
„Wir sind zuversichtlich, dass unser strenger Sorgfaltsprozess – ein Prozess, den die SEC bereits überprüft hat – Wertpapiere von unserer Plattform fernhält.“
- In den letzten Monaten hat Coinbase seine Token-Angebote erheblich gesteigert, und die aktuellen Zahlen liegen bei über 150. Wenn es der SEC gelingt, diese Token als Wertpapiere zu betrachten, müsste sich die Börse bei den Aufsichtsbehörden registrieren lassen.
- In einer wegweisenden Anklage wegen Insiderhandels in der Kryptoindustrie wurde am 21. Juli ein ehemaliger Coinbase-Manager – Ishan Wahi – zusammen mit seinem Bruder und einer dritten Person festgenommen.
- Während dieser Zeit kollidierte die SEC mit Coinbase über Token wie ENS, GALA, POWR und ALCX und stufte sie als Wertpapiere ein. Allerdings scheinen das DOJ und die CFTC den Aussagen der SEC nicht zuzustimmen.
- CFTC-Kommissarin Caroline D. Pham sagte, dass der Schritt, neun in der Anklageschrift als Wertpapiere erwähnte Token zu untersuchen, möglicherweise „weitreichende Auswirkungen auf zukünftige Rechtsstreitigkeiten und Verbraucher gleichermaßen“ haben könnte.
- Coinbase hat die SEC zuvor gebeten, einen Rahmen für Wertpapiere digitaler Vermögenswerte zu entwickeln.
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