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Cryptofinance-Newsletter der FT: Binance und US-Regierung im Kampf

In der neuesten Ausgabe des Cryptofinance-Newsletters der FT steht ein Thema im Mittelpunkt: Der Kampf zwischen Changpeng Zhao, dem Gründer und CEO von Binance, und der US-Regierung. Nachdem Binance wegen Geldwäsche und Verstößen gegen Finanzsanktionen von der US-Regierung verfolgt wurde, trat Zhao von seiner CEO-Position zurück und bekannte sich schuldig.

Die Vereinbarung umfasste eine Geldstrafe für Binance in Höhe von 4,3 Milliarden US-Dollar und eine persönliche Geldstrafe von 50 Millionen US-Dollar für Zhao. Einige sahen dies als gutes Geschäft an, da eine Gefängnisstrafe vermieden wurde und die Geldstrafen im Vergleich zu Zhaos angeblichem Milliardenvermögen relativ niedrig waren.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Höchststrafe für die Straftat, der sich Zhao schuldig bekannte, 10 Jahre beträgt. Das US-Justizministerium enthüllte auch Verbindungen von Binance zu unangenehmen Märkten wie Ransomware, Drogenhandel und sexuellem Missbrauch von Kindern sowie zur Finanzierung von Terrorismus und Transaktionen in Ländern unter Sanktionen wie dem Iran und Nordkorea.

Die US-Regierung hat den Fall öffentlich gemacht und namhafte Amtsträger wie Finanzministerin Janet Yellen und den Vorsitzenden der Commodity Futures Trading Commission, Rostin Behnam, an der Pressekonferenz beteiligt. Sie haben deutlich gemacht, dass die USA entschlossen sind, gegen die illegale Schattenseite der Kryptowährung vorzugehen.

Es gibt jedoch Bedenken, dass die Strafe für Zhao zu milde ausfallen könnte und keine angemessene Abschreckung ist. Die Möglichkeit, dass Kunden ihr Geschäft an andere Börsen verlagern, die nicht unter der Kontrolle des US-Justizministeriums stehen, könnte ebenfalls Auswirkungen auf Binance und den Kryptowährungsmarkt haben.

Die Konkurrenzbörse Kraken wurde ebenfalls von der Securities and Exchange Commission verklagt, und Tether, das Unternehmen hinter dem größten Stablecoin auf dem Markt, geriet ebenfalls in die Schlagzeilen.

Insgesamt gibt es Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen der Strafmaßnahmen gegen Binance und die anderen Krypto-Börsen auf den Kryptowährungsmarkt und die Kunden. Die Zukunft von Changpeng Zhao und Binance bleibt ungewiss, und die Entwicklungen in diesem Bereich werden weiterhin aufmerksam verfolgt.

Die Ausgabe wurde von Philip Stafford herausgegeben, und Gedanken und Rückmeldungen können an cryptofinance@ft.com gesendet werden.

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