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Das britische Finanzministerium forderte, mehr zu tun, um das Preis-Leistungs-Verhältnis bei Verkäufen von Staatsanleihen zu überwachen

Das britische Finanzministerium und die Herausforderung des Schuldenmanagements

Das britische Finanzministerium steht vor der Herausforderung, Staatsanleihen vor einem Rekordjahr für den Verkauf von Staatsverschuldungen zu den geringstmöglichen Kosten für die Steuerzahler auszugeben. Eine parteiübergreifende Gruppe von Abgeordneten hat Bedenken geäußert, dass das Ministerium nicht über ausreichende quantifizierbare Maßnahmen verfügt, um seine Leistung bei der Erreichung dieser Ziele angemessen zu überwachen. Dies kommt zu einer Zeit, in der der Schuldenberg des Vereinigten Königreichs mit 2,6 Billionen Pfund nahe an seinem historischen Höchststand liegt, nachdem er sich in den letzten zehn Jahren fast verdoppelt hat.

Herausforderungen beim Verkauf von Staatsanleihen

Der Bericht des Unterhausausschusses für öffentliche Finanzen fordert eine bessere Überwachung des Preis-Leistungs-Verhältnisses beim Verkauf von Staatsanleihen. Insbesondere wird darauf hingewiesen, dass Überzahlungen vermieden werden müssen, die entstehen könnten, wenn Banken Absprachen treffen, um den Markt zu verzerren.

Das Finanzministerium, unterstützt durch das Schuldenverwaltungsbüro, ist für die Verwaltung der Staatsverschuldung verantwortlich, mit dem Ziel, die Finanzierungskosten langfristig zu minimieren. Es wird empfohlen, dass das Ministerium und das Schuldenverwaltungsbüro ihre Maßnahmen zur Überwachung schädlichen Verhaltens verbessern, um rechtswidrige Aktivitäten zu identifizieren und Risiken von internationalen Investoren zu minimieren.

Lehren aus der Vergangenheit ziehen

Der Bericht unterstreicht auch die Bedeutung, Lehren aus vergangenen Finanzkrisen zu ziehen, insbesondere in Anbetracht der bevorstehenden Rückzahlungen von Staatsanleihen in Höhe von schätzungsweise 140 Milliarden Pfund im Jahr 2024. Es wird betont, dass das Finanzministerium zusätzliche Schritte unternehmen sollte, um Informationen über ausländische Inhaber zu sammeln, die eine wichtige Rolle bei der Deckung des Bedarfs britischer Pensionsfonds spielen.

Notwendigkeit eines klaren Nachfolgeplans

Der bevorstehende Rücktritt des Leiters des Debt Management Office und anderer wichtiger Teammitglieder verdeutlicht die Notwendigkeit eines klaren Nachfolgeplans. Es wird darauf hingewiesen, dass die Nachfolger über ausreichende Fachkenntnisse und institutionelle Kenntnisse verfügen sollten, um die Herausforderungen des Schuldenmanagements erfolgreich zu bewältigen.

Das Finanzministerium wurde um eine Stellungnahme zu den im Bericht aufgeführten Empfehlungen gebeten, hat jedoch bisher nicht reagiert.

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