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Dem Anwalt von Nadhim Zahawi drohen Sanktionen wegen angeblicher Verwendung von „Slapp“

Der Anwalt von Nadhim Zahawi könnte mit Sanktionen konfrontiert werden, da er angeklagt wird, einen Kritiker des ehemaligen konservativen Kanzlers durch einschüchternde Warnungen behindert zu haben. Es wird behauptet, dass der Anwalt von Zahawi in einer sogenannten „Slapp“-Strategie involviert war, was dazu führte, dass die Solicitors Regulation Authority beschlossen hat, den Fall an das Solicitors Disciplinary Tribunal zu verweisen. Dieser Fall markiert das erste Mal, dass ein Anwalt wegen des mutmaßlichen Einsatzes einer solchen Taktik vor Gericht gestellt wird.

Die Practique des „Slapp“ wurde in den letzten Jahren vermehrt kritisiert, da sie dazu dient, die Berichterstattung zu beeinflussen und Kritiker einzuschüchtern. Infolgedessen haben Regulierungsbehörden wie die Solicitors Regulation Authority begonnen, solche Fälle genauer zu überprüfen. Die SRA hat klare Richtlinien herausgegeben, die den Missbrauch von rechtlichen Verfahren zur Verhinderung von öffentlicher Kritik anprangern.

Es obliegt nun dem Solicitors Disciplinary Tribunal zu entscheiden, ob konkrete Anklagen gegen den Anwalt erhoben werden. Die Entscheidung wird in den kommenden Monaten erwartet. Sollte der Anwalt schuldig gesprochen werden, könnte dies zu Sanktionen führen, die von Geldstrafen bis hin zu einer möglichen Suspendierung oder Entlassung aus der Anwaltschaft reichen.

Nadhim Zahawi selbst zahlte bereits eine beträchtliche Geldsumme an die britische Steuerbehörde im Zuge von Unregelmäßigkeiten bei seinen Steuerangelegenheiten während seiner Amtszeit als Kanzler. Der ehemalige Tory-Vorsitzende steht somit nicht nur politisch, sondern auch rechtlich unter Druck. Es bleibt abzuwarten, wie dieser juristische Prozess letztendlich abgeschlossen wird und welche Auswirkungen er auf die politische Landschaft haben wird.

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