Der Bitcoin-Erfinder Satoshi Nakamoto löst Spekulationen aus, als kryptische E-Mails und das X-Konto wieder auftauchen

Die Debatte über die wahre Identität des Bitcoin-Schöpfers, Satoshi Nakamoto, geht weiter, da viele spekulieren, wer Nakamoto wirklich sein könnte. Diese Diskussion wurde kürzlich durch eine alte E-Mail und einen Tweet angeheizt, die darauf hindeuten, dass der "echte" Nakamoto noch nicht identifiziert ist.

Der E-Mail-Verkehr zwischen Satoshi Nakamoto und Wei Dei, dem Gründer von B-Geld, ist erneut aufgetaucht. In dieser E-Mail vom 22. August 2008 erwähnte Nakamoto sein Interesse an Deis B-Geld und wies auf die Ähnlichkeiten zwischen B-Geld und Bitcoin hin. Nakamoto plante die Veröffentlichung eines Papiers, das Deis Ideen zu einem "vollständig funktionierenden System" erweitern würde.

Tatsächlich weisen B-Geld und Satoshi Nakamotos Bitcoin einige Ähnlichkeiten auf, da Dei B-Geld im Jahr 1998 als "anonymes, verteiltes elektronisches Geldsystem" vorgeschlagen hatte. Interessanterweise schlug Dei vor, dass ein Arbeitsnachweisprotokoll erforderlich wäre, um sein B-Geld-Konzept umzusetzen, und Bitcoin basiert tatsächlich auf einem Proof-of-Work-Konsensmechanismus.

In der E-Mail teilte Nakamoto Dei mit, dass Adam Back, der zufällig der Pionier des Proof-of-Work-Systems ist, ihn auf die Ähnlichkeiten zwischen B-Geld und Bitcoin aufmerksam gemacht habe. Diese E-Mail hat zu Spekulationen geführt, ob Dei und Back möglicherweise mehr wissen, als sie zugeben, da sie zu den ersten Personen gehören, die Nakamoto in Bezug auf Bitcoin kontaktiert haben.

Allerdings hat Back in der Vergangenheit betont, dass er Nakamoto nicht persönlich kennt und nur per E-Mail mit ihm in Kontakt stand, genauso wie Dei. Diese Aussage stützt sich darauf, dass Nakamoto ein sehr zurückgezogenes Leben geführt hat und sich nie öffentlich zu seiner Identität bekannt hat.

Ein weiteres Detail, das die Diskussion um Nakamotos Identität weiter angeheizt hat, ist ein angebliches X-Konto, das angeblich Nakamoto gehört. Ein Tweet von diesem Konto am 2. Oktober deutete darauf hin, dass in den kommenden Monaten Aspekte untersucht werden, die nicht explizit im ursprünglichen Bitcoin-Whitepaper enthalten sind.

Diese Nachricht könnte darauf hinweisen, dass Bitcoin möglicherweise für andere Zwecke wie Dezentralisierte Finanzen (DeFi) oder das Hosting von nicht fungiblen Token (NFTs) genutzt werden könnte. Allerdings waren viele skeptisch und beunruhigt über die Echtheit des Kontos, da es von Craig Wright kontrolliert wurde, der bereits als Betrüger entlarvt wurde.

Ein bekannter Influencer in der XRP-Community, Edward Farina, bemerkte, dass das Konto verifiziert wurde, was bedeutet, dass der Kontoinhaber wahrscheinlich eine KYC-Verifizierung durchlaufen hat. Daher ist es "eindeutig" nicht der echte Satoshi, sondern jemand, der möglicherweise nach einer "X-Auszahlung" sucht.

Die Debatte über die Identität von Satoshi Nakamoto wird zweifellos weitergehen, da die Faszination für den Schöpfer von Bitcoin ungebrochen ist. Bisher bleibt Nakamotos wahre Identität ein gut gehütetes Geheimnis, und es bleibt abzuwarten, ob sie jemals enthüllt wird.

Die mobile Version verlassen