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Der Fall eines mutmaßlichen russischen Spions bietet einen Einblick in die Schattenwelt der Geheimdienste

Der Fall des mutmaßlichen russischen Spions C2

Einleitung

C2, ein afghanischer Staatsbürger mit früherer britischer Staatsbürgerschaft, wird von britischen Sicherheitsdiensten der Spionage beschuldigt. Der Fall wirft ein Licht auf die undurchsichtige Welt der Geheimdienste und zeigt, wie die Grenzen zwischen Spionage und normalem Zivilleben verschwimmen können.

Wer ist C2?

C2 wurde in eine prominente afghanische Familie hineingeboren und verbrachte einige Jahre in Russland, wo er studierte und eine Russin heiratete, bevor er 2000 nach Großbritannien kam. Dort arbeitete er u.a. als Dolmetscher und hatte Zugang zu geheimen Dokumenten.

Die Anschuldigungen

C2 bestreitet, ein Agent des russischen Militärgeheimdienstes GRU zu sein, der 2018 versucht haben soll, den Doppelagenten Sergei Skripal in Salisbury zu vergiften. Dennoch legte er Berufung gegen den Entzug seiner britischen Staatsbürgerschaft ein, nachdem ihn der britische Inlandsgeheimdienst MI5 der Spionage beschuldigt hatte.

Die Situation vor Gericht

Während einer Anhörung vor der Special Immigration Appeal Commission legte C2 seine Position dar und bestritt die Vorwürfe der Regierung. Sein Anwalt forderte eine Klärung und betonte, dass C2 kein GRU-Agent sei.

Die Folgen

Seit dem Entzug seiner Staatsbürgerschaft geriet das Leben von C2 ins Wanken. Er wurde von Sicherheitsdiensten zu seinen Russland-Beziehungen befragt und musste sich sogar einem Lügendetektortest unterziehen. Trotzdem wurde er im Rahmen der Operation Pitting aus Afghanistan evakuiert, obwohl ihm zuvor die Staatsbürgerschaft entzogen worden war.

Fazit

Der Fall von C2 wirft viele Fragen auf und zeigt, wie komplex und undurchsichtig die Welt der Spionage und Geheimdienste ist. Die Entscheidung der Special Immigration Appeal Commission wird in einigen Wochen erwartet.

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