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Der französische Technologiekonzern Atos sagt, dass Daniel Křetínský und Onepoint Rettungsangebote machen

Der französische Technologiekonzern Atos hat bekannt gegeben, dass der tschechische Milliardär Daniel Křetínský und David Layanis Onepoint Rettungsangebote gemacht haben, um das hoch verschuldete Unternehmen zu unterstützen. Atos, das bis Ende nächsten Jahres Rückzahlungen in Höhe von 3,65 Milliarden Euro leisten muss, erhielt Angebote von insgesamt vier Parteien. Křetínský, der bereits zuvor versucht hatte, den ältesten Teil von Atos zu übernehmen, schloss sich für sein neues Angebot mit dem in London ansässigen Hedgefonds Attestor zusammen.

Onepoint, der größte Anteilseigner von Atos, präsentierte einen separaten Vorschlag, der von der Investmentfirma Butler Industries unterstützt wurde. Ein weiteres Angebot kam von einem Konsortium aus Anleihegläubigern und Bankgläubigern des Unternehmens. Jedoch entschied sich Atos, Gespräche mit dem US-amerikanischen Private-Equity-Unternehmen Bain nicht fortzusetzen, da das Angebot nicht den Zielen des Unternehmens entsprach. Die aktuellen Herausforderungen führten zu einer erheblichen Verschlechterung der finanziellen Lage des Unternehmens, da Ratingagenturen das Rating herabgestuft haben und der Marktwert auf 250 Millionen Euro gesunken ist.

Um die finanzielle Lage zu stabilisieren, hat Atos seinen prognostizierten Finanzierungsbedarf bis 2025 auf 1,7 Milliarden Euro angehoben. Eine kurzfristige Finanzierung in Höhe von 100 Millionen Euro wurde mit Anleihegläubigern vereinbart, während Gespräche mit Banken und der französischen Regierung über weitere 350 Millionen Euro laufen. Die französische Regierung selbst zeigt Interesse am Erwerb strategisch wichtiger Vermögenswerte des Unternehmens im Wert von bis zu 1 Milliarde Euro.

Die aktuellen Entwicklungen verdeutlichen die ernste Situation, in der sich Atos befindet, und ihren Versuch, durch umfangreiche Restrukturierungsmaßnahmen und finanzielle Unterstützung eine nachhaltige Lösung zu finden.

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