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Der slowakische Ministerpräsident Robert Fico wurde bei einem Attentat lebensgefährlich verletzt

Der slowakische Ministerpräsident Robert Fico wurde bei einem Attentat in der Stadt Handlová lebensgefährlich verletzt. Die Regierung bezeichnete den Vorfall als Attentat und stellte die starke Polarisierung in Verbindung mit mehreren Politikern des Landes fest. Fico wurde mehrfach angeschossen und befand sich in einem lebensbedrohlichen Zustand, was eine akute interventionelle Maßnahme erforderte. Er wurde per Hubschrauber in ein Krankenhaus in Banská Bystrica gebracht, wo er sich einer dringenden Operation unterziehen musste. Ein Mann mit Waffenschein wurde als Tatverdächtiger festgenommen, aber bisher gab es nur wenige Informationen über ihn.

Die Schießerei löste politische Spannungen in der Slowakei aus, wobei einige Politiker der Koalition des Premierministers die Opposition beschuldigten. Die scheidende Präsidentin Zuzana Čaputová forderte in einer Fernsehansprache ein Ende der hasserfüllten Äußerungen gegen Politiker und betonte, dass dies nicht nur ein Angriff auf eine Person, sondern auch auf die Demokratie sei. Experten wie Milan Nič von der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik wiesen darauf hin, dass die Slowakei ein Land mit häufigen Morddrohungen gegen Politiker sei, was auf eine tiefe Polarisierung im Land hinweist.

Robert Fico, der Gründer der populistischen Smer-Partei, wurde im vergangenen Oktober für seine vierte Amtszeit als Premierminister wiedergewählt. Seine politische Agenda, die euroskeptisch und gegen liberale und EU-freundliche Gruppen eingestellt ist, führte zu Massenprotesten. In der Vergangenheit hatte Fico umstrittene Entscheidungen getroffen, wie die Auflösung eines Antikorruptionsbüros und die Förderung eines Gesetzes gegen Nichtregierungsorganisationen, das von Ungarn inspiriert sein soll.

Die Reaktionen auf das Attentat gegen Fico waren international, wobei der ungarische Premierminister Viktor Orbán und verschiedene europäische Staats- und Regierungschefs die Gewalt verurteilten. Die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, betonte, dass solche Gewaltakte keinen Platz in der Gesellschaft haben und die Demokratie gefährden. Die Gedanken waren bei Premierminister Fico und seiner Familie in diesem kritischen Moment.

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