Postfinance, eine der grössten Retailbanken der Schweiz, bietet Kunden Zugang zu den wichtigsten Kryptowährungen und damit verbundenen Dienstleistungen. Das staatliche Finanzinstitut wird die von der in der Schweiz lizenzierten Digital Asset Bank Sygnum entwickelte Bankenplattform nutzen.
Postfinance geht Partnerschaft mit Sygnum ein, um Digital-Asset-Produkte und -Dienstleistungen bereitzustellen
Die Finanzdienstleistungseinheit der nationalen Post der Schweiz, Postfinance, hat sich mit der Kryptobank Sygnum zusammengeschlossen, um eine Reihe von Digital Asset Banking-Dienstleistungen anzubieten. Um dies zu erreichen, wird die Bank die B2B-Banking-Plattform (Business-to-Business) von Sygnum einsetzen.
Die Partnerschaft ermöglicht die Einführung und Erweiterung von regulierten Produkten und Dienstleistungen in Bankqualität für digitale Vermögenswerte, sagte Sygnum in einer am Mittwoch veröffentlichten Ankündigung. Das in der Schweiz ansässige Fintech-Unternehmen führte weiter aus:
Die Kunden von Postfinance können führende Kryptowährungen wie Bitcoin und Ethereum kaufen, speichern und verkaufen.
Postfinance habe die Anlagebedürfnisse ihrer Kunden analysiert und eine starke Nachfrage nach digitalen Anlagedienstleistungen festgestellt, erklärte Sygnum weiter. Ihre B2B-Banking-Plattform wird es der Schweizer Staatsbank ermöglichen, das neue Angebot in ihre bestehende Infrastruktur zu integrieren.
„Digitale Vermögenswerte sind aus der Finanzwelt nicht mehr wegzudenken, und unsere Kunden wollen Zugang zu diesem Markt bei Postfinance, ihrer Hausbank ihres Vertrauens“, sagt Philipp Merkt, Chief Investment Officer der Bank.
Sygnum besitzt sowohl eine Schweizer Banklizenz als auch eine Vermögensverwaltungslizenz in Singapur. Die vollständige Regulierung macht sie zu einer der wenigen Banken weltweit, die in der Lage sind, eine Brücke zwischen traditionellen Finanzen und digitalen Vermögenswerten zu schlagen.
Die Sygnum Bank betonte auch, dass das B2B-Angebot ihren Partnerbanken einen schnellen und kosteneffizienten Einstieg in den Kryptomarkt mit regulierungskonformen Produkten ermöglicht. Postfinance kann damit auch weiterhin neue Dienstleistungen wie Staking einführen. Fritz Jost, Chief B2B Officer von Signum, wies darauf hin, dass das Unternehmen bereits mit über 15 Partnerbanken zusammenarbeitet.
Das Interesse von Postfinance am Bereich Digital Assets ist nicht neu. Der Finanzarm der Schweizerischen Post kündigte seine Absicht an, im Juli 2022 in den Kryptodienstleistungsmarkt einzutreten. Bereits im Mai des Vorjahres hatte die Bank eine mobile App lanciert, die Kunden Zugang zu über einem Dutzend Kryptowährungen bietet.
Erwarten Sie, dass mehr Schweizer Banken auch nach B2B-Lösungen suchen, die es ihnen ermöglichen, ihren Kunden kryptobezogene Produkte und Dienstleistungen anzubieten? Sagen Sie es uns im Kommentarbereich unten.
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