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Der umstrittene Vorschlag des Mitbegründers von Cosmos löst einen Einbruch von 11 % bei ATOM aus

In einem mutigen Schritt hat Cosmos-Mitbegründer Jae Kwon nach der umstrittenen Verabschiedung von NWV #848 eine deutliche Richtungsänderung der Blockchain gefordert. Dieser Vorschlag wurde vom Abstimmungsmechanismus der Community angenommen und erhielt rund 40 % der Stimmen. Ziel war es, die native Token-Inflationsrate der Blockchain zu ändern.

Kwon bringt seinen Widerspruch zum Ausdruck und plädiert nun für eine koordinierte „Spaltung“ des Cosmos-Ökosystems, ein Vorschlag, der die Zukunft der Blockchain neu gestalten könnte. Diese Entwicklung ist eine Reaktion auf das, was Kwon als „Abweichung von den Grundprinzipien des Netzwerks“ ansieht.

Kwons Vorschlag mit der Bezeichnung „AtomOne“ stellt nicht nur eine Abweichung, sondern einen Ausstieg aus dem aktuellen Zustand von Cosmos dar und ermutigt Community-Mitglieder, die mit „Nein“ gestimmt haben, sich diesem neuen Unternehmen anzuschließen. Der Plan steckt noch in den Kinderschuhen und ist in einem GitHub-Repository dargelegt, wo Kwon Community-Ideen und Beteiligung an der Gestaltung dieser neuen Richtung einlädt.

Er legt Wert auf einen kollaborativen Ansatz und fordert die Community auf, über die Gründung von AtomOne zu diskutieren und dazu beizutragen. Der Kern von AtomOne liegt in der Integration von $ATOM mit $ATMO/$ATOM1, mit dem Ziel, einen „vollständigen Zusammenbruch von ATOM durch Massenverkauf“ zu verhindern. Kwon schlägt vor, ATOM nicht ganz aufzugeben, sondern eine Möglichkeit zu finden, es mit der neuen Abzweigung zu koexistieren.

Kwons Vision für AtomOne besteht darin, den aktuellen „cosmoshub4“ abzuspalten, jedoch mit seinem Entwicklungspfad und seinen Teams eine dezentralere Struktur als das aktuelle Gaia anzustreben. Diese neue Einheit steht allen offen, die sich der jüngsten Abstimmung widersetzt haben, und signalisiert damit eine Abkehr von den traditionellen Wegen der Blockchain-Governance.

Kwon betont die Macht der Minderheit in Blockchain-Ökosystemen und die Fähigkeit, sich selbst zu organisieren und antifragile Strukturen zu schaffen. Seine Botschaft ist klar: Wer sich nicht an eine vernünftige Logik hält, ist zum Scheitern verurteilt, und die Zukunft gehört denen, die den Exodus wagen und eine bessere Zivilisation aufbauen. Kwon versichert, dass es bei diesem Schritt nicht darum geht, den ursprünglichen Cosmos-Hub aufzugeben, sondern ihn zu retten und seine Rolle neu zu definieren.

Während sich die Community auf diese mögliche Spaltung vorbereitet, spiegelt Kwons Aufruf, zu AtomOne zu wechseln, einen entscheidenden Moment in der Geschichte von Cosmos wider und ist ein Beweis für die dynamische und sich entwickelnde Natur der Blockchain-Governance. Ein Gespräch, das über „Generationen“ weitergehen wird.

Infolge des Spaltungsvorschlags verzeichnete ATOM einen Anstieg der Volatilität und verzeichnete in den letzten Tagen einen Verlust von 11 %. Es wird jedoch spekuliert, dass die Aufteilung einen Airdrop beinhalten wird, der positive Aufmerksamkeit für den Token erregen soll.

Die Meldung über die mögliche Spaltung und den Vorschlag von AtomOne hat die Cosmos-Community in Aufruhr versetzt, und es wird erwartet, dass sich in den kommenden Wochen ein reger Austausch und Diskussionen in der Community entwickeln werden. Dabei dürfte vor allem die Frage im Vordergrund stehen, wie sich die Spaltung auf den Wert und die Zukunft von ATOM auswirken wird.

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