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Der Zughersteller Alstom plant eine Bezugsrechtsemission im Wert von 1 Milliarde Euro, um Schulden abzubauen

Der renommierte Zughersteller Alstom plant, durch eine Bezugsrechtsemission im Wert von 1 Milliarde Euro seine Schulden abzubauen. Die Kapitalerhöhung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem das Unternehmen Maßnahmen zur Reduzierung seiner Schulden um insgesamt 2 Milliarden Euro eingeleitet hat, um eine Herabstufung der Kreditwürdigkeit zu vermeiden. Neben dem Verkauf von Vermögenswerten und der Begebung einer Hybridanleihe setzt Alstom nun auch auf die Kapitalerhöhung, die bereits im vergangenen November als Möglichkeit in Betracht gezogen wurde.

Die Entscheidung zur Kapitalerhöhung folgt auf die bereits getätigten Veräußerungen in Höhe von 700 Millionen Euro und wird als wichtiger Schritt betrachtet, um das Unternehmen finanziell zu stabilisieren. Alstom, das weltweit als einer der führenden Eisenbahnhersteller gilt, hat trotz Herausforderungen wie Liquiditätsengpässen aufgrund zögerlicher Kundenbestellungen in Großbritannien und Problemen bei der Verwaltung von Lagerbeständen eine beeindruckende Auftragspipeline von 91,9 Milliarden Euro.

Die geplante Bezugsrechtsemission wird von den wichtigsten Aktionären von Alstom, dem kanadischen Pensionsfonds CDPQ und dem staatlich unterstützten französischen Investor Bpifrance, unterstützt. Mit einer Nettoverschuldung von rund 3 Milliarden Euro sucht Alstom nach Wegen, um das Verhältnis von Bruttoverschuldung zu Kerngewinn zu optimieren und die langfristige finanzielle Stabilität zu gewährleisten. Trotz der aktuellen Herausforderungen zeigt sich das Unternehmen zuversichtlich, dass die geplanten Maßnahmen es in eine positive finanzielle Position bringen werden, um zukünftiges Wachstum zu unterstützen.

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