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Deutsche Bank & Bitpanda: Neues Partnerschaft in Kryptowelt enthüllt

Deutsche Bank und Bitpanda: Die neue Allianz im Kryptowährungsbereich enthüllt

Deutsche Bank hat eine Partnerschaft mit Bitpanda angekündigt, um Kundeneinlagen und -abhebungen für den österreichischen Kryptobroker zu verarbeiten. Dies ist ein wichtiger Schritt, da die Kryptoindustrie in der Vergangenheit Schwierigkeiten hatte, Bankpartner zu finden, insbesondere nach dem Zusammenbruch von Silvergate Capital Corp, Signature Bank und Silicon Valley Bank im Jahr 2023, die eine hohe Konzentration von kryptobezogenen Kunden hatten.

Diese Partnerschaft signalisiert deutlich die Annäherung der Kryptowelt an die Mainstream-Finanzbranche. Deutsche Bank wird Bitpanda-Benutzern in Deutschland lokale Bankkontonummern zur Verfügung stellen. Dadurch werden Ein- und Auszahlungen von Fiat-Währungen über Deutschlands größte Bank abgewickelt, was bei einigen Banken nicht möglich ist, da sie es Kunden nicht erlauben, Gelder an Kryptobörsen zu überweisen.

Bitpanda wurde 2014 in Wien gegründet und hat nach eigenen Angaben mehr als 4 Millionen Nutzer. Das Unternehmen bietet Produkte wie Bruchteile von Aktien, Kryptowährungen und Edelmetalle an. Die Regulierungsbehörden haben Bedenken geäußert, dass die Turbulenzen am Kryptomarkt auf die Mainstream-Finanzwelt übergreifen könnten, wenn die Verbindungen zwischen den beiden Bereichen enger werden. Trotzdem bleibt die Konnektivität zwischen ihnen begrenzt, sagen Analysten.

Deutsche Bank hat eine "sehr vorsichtige" Herangehensweise an diese Partnerschaft, wie Ole Matthiessen, der globale Leiter des Cash-Managements bei Deutsche Bank, betont. Sie arbeiten nur mit sehr selektiven Partnern und Kunden zusammen, die starke Compliance-Prozesse vorweisen, in einer regulierten Umgebung arbeiten und den erhöhten Anforderungen aus Risikosicht entsprechen. Deutsche Bank ist nicht am Transfer von Krypto-Assets über die Bitpanda-Vereinbarung beteiligt, sondern hilft den Kunden beim Transfer in und aus ihrem Portfolio sowie bei der Unterstützung von Bitpandas Treasury- und Zahlungsprozessen.

Kilian Thalhammer, der globale Leiter der Händlerlösungen bei Deutsche Bank, betonte, dass sie die Bank der Wahl für hochwertige Plattformen im Bereich des virtuellen Vermögensinvestierens sein wollen. Eine ähnliche Partnerschaft besteht bereits mit der in Hongkong ansässigen Krypto-Börse Hashkey, jedoch ist Bitpanda der erste Kunde dieser Art in der Region Europa, Nahost und Afrika.

Bitpanda ist bereits ein Unternehmenskunde von Deutsche Bank in Österreich und Spanien, jedoch sind diese Partnerschaften nicht kundenorientiert, wie ein Sprecher des Brokers erklärte. Es ist wichtig anzumerken, dass Bitpanda ein Broker ist und keine Börse, wie in den korrigierten Abschnitten 1 und 12 des Artikels angegeben.

Insgesamt zeigt die Zusammenarbeit zwischen Deutsche Bank und Bitpanda die wachsende Integration von Kryptowährungen in das traditionelle Finanzsystem. Durch die Bereitstellung von Bankdienstleistungen für Krypto-Unternehmen wird ein wichtiger Schritt in Richtung Akzeptanz und Regulierung dieser neuen Assetklasse getan. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Partnerschaft weiterentwickelt und wie andere Banken darauf reagieren werden.

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