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Die 20-Milliarden-Dollar-Verzögerung: Berufungsgericht verschiebt Entscheidung über Grayscale Spot Bitcoin ETF

Gericht verzögert Entscheidung über Spot-Bitcoin-ETF-Klage zum dritten Mal

Es wurde erwartet, dass das DC Circuit Court of Appeals am 22. August eine Entscheidung über die Klage von Grayscale gegen die US-Börsenaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) fällt. Die Klage bezieht sich auf die Ablehnung eines Antrags von Grayscale, den Grayscale Bitcoin Trust (GBTC) in einen Spot-Bitcoin-ETF umzuwandeln. Allerdings wurde erneut keine Entscheidung getroffen, was zu weiteren Spekulationen und Unsicherheiten führt.

Das Gericht konnte sich nicht auf eine Entscheidung einigen, wie Craig Salm, Chief Legal Officer von Grayscale, in einem Tweet bekannt gab. Es gab an diesem Tag keine Urteile, was möglicherweise darauf hindeutet, dass das Gericht den Fall nicht absichtlich auf Eis gelegt hat. Dies ist bereits die dritte Verzögerung des Urteils. Zuvor wurde eine Entscheidung für den 15. und den 18. August erwartet.

Die Klage von Grayscale gegen die SEC kam zustande, nachdem die SEC ihren Antrag auf Umwandlung des GBTC abgelehnt hatte. Grayscale argumentierte, dass die SEC ihren Antrag willkürlich behandelt hat, indem sie ihm nicht die gleiche Behandlung zukommen ließ wie ähnlichen Investmentfonds. Das Unternehmen forderte, dass Spot-Bitcoin-ETFs genauso wie Bitcoin-Futures-ETFs zugelassen werden sollten.

Grayscale betonte, dass beide Anlageinstrumente das gleiche Betrugs- und Manipulationsrisiko bergen und dass die Preise sowohl auf den Futures- als auch auf den Spot-Bitcoin-Märkten zu 99,9 % korrelieren. Das Unternehmen argumentierte weiter, dass die Überwachungsteilungsvereinbarung der CME ausreichend sein sollte, um Spot-Bitcoin-ETFs zu genehmigen.

Ein positiver Ausgang des Falls von Grayscale könnte bahnbrechend sein, da weitere Finanzunternehmen darauf warten, Spot-Bitcoin-ETFs anzubieten. Die SEC ist bisher zögerlich bei der Genehmigung solcher Anträge. Ein Urteil zugunsten von Grayscale könnte die Kommission dazu zwingen, endlich einen Spot-Bitcoin-ETF zu genehmigen. Dies würde institutionellen Anlegern den direkten Zugang zu Krypto-Assets ermöglichen und die Masseneinführung von Kryptowährungen weiter vorantreiben.

Die Krypto-Community wird weiterhin gespannt auf eine endgültige Entscheidung des Gerichts warten müssen, da bisher keine klare Zeitlinie für das Urteil festgelegt wurde. Es bleibt abzuwarten, ob das DC Circuit Court of Appeals in den kommenden Tagen eine Entscheidung treffen wird. Die Kryptoindustrie hofft auf einen positiven Ausgang des Falls, der den Weg für die Einführung von weiteren Spot-Bitcoin-ETFs ebnen könnte.

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