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Die Bitcoin-Stimmung in den sozialen Medien ist seit dem COVID-Absturz am schlechtesten – Tiefstsignal?

Die jüngsten Daten zeigen, dass die Stimmung in Bezug auf Bitcoin in den sozialen Medien so negativ ist wie seit dem COVID-Crash im Jahr 2020 nicht mehr. Laut dem On-Chain-Analyseunternehmen Santiment könnte dies darauf hinweisen, dass ein Tiefpunkt nahe ist.

Der relevante Indikator, der die Stimmung misst, ist die “Weighted Sentiment”-Metrik von Santiment. Diese Metrik basiert auf zwei weiteren Kennzahlen. Der “Sentiment Score” analysiert Social-Media-Beiträge auf den wichtigsten Plattformen und ermittelt, ob die Benutzer derzeit eine positive oder negative Einstellung gegenüber Bitcoin haben. Das “Social Volume” misst das Gesamtvolumen der Diskussionen über Bitcoin in den sozialen Medien.

Die gewichtete Stimmungsmetrik kombiniert den Sentiment Score und das Social Volume, um die Stimmung im Markt zu bewerten. Wenn die Marktstimmung positiv ist und gleichzeitig viele Diskussionen stattfinden, kann die gewichtete Stimmung positive Werte anzeigen. Im Gegensatz dazu deuten negative Werte darauf hin, dass eine negative Mentalität vorherrscht.

Die Grafik, die die Bitcoin-gewichtete Stimmung der letzten Jahre zeigt, deutet darauf hin, dass diese in letzter Zeit stark negativ war. Tatsächlich sind die aktuellen negativen Werte sogar negativer als während des COVID-19-Crashs im März 2020. Dies könnte darauf hindeuten, dass viele Diskussionen über Bitcoin in den sozialen Medien stattfinden und die darin enthaltene durchschnittliche Stimmung negativ ist.

Historisch betrachtet hat sich der Bitcoin-Preis oft entgegen der allgemeinen Erwartung entwickelt. Je mehr Anleger einer bestimmten Seite zugeneigt sind, desto wahrscheinlicher ist es, dass der Preis in die entgegengesetzte Richtung geht. Während des COVID-19-Crashs war der tiefe Stimmungseinbruch ein Signal für den Tiefpunkt des Bitcoin-Preises.

Derzeit wird Bitcoin bei rund 26.000 US-Dollar gehandelt, was einem Rückgang von 2 % in der letzten Woche entspricht. Es bleibt abzuwarten, ob sich ein ähnliches Muster wie während des COVID-19-Crashs wiederholen wird und Bitcoin aufgrund der negativen Marktstimmung einen Tiefpunkt bildet. Anleger sollten die weitere Entwicklung aufmerksam beobachten.

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