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Die britische Sprecherin Lindsay Hoyle sieht sich nach dem Chaos im Unterhaus mit Rücktrittsforderungen konfrontiert

Sprecher des Unterhauses sieht sich mit Rücktrittsforderungen konfrontiert

Verantwortlichkeit für Chaos während einer Debatte über Gaza

Sir Lindsay Hoyle, der Sprecher des Unterhauses, steht unter starkem Druck, nachdem es während einer Debatte über Gaza zu chaotischen Zuständen im Plenarsaal gekommen ist. Die Situation verschärfte sich, als Hoyle gegen die parlamentarische Konvention verstieß, indem er eine Labour-Änderung zu einem frühen Antrag der Scottish National Party zuließ, die einen Waffenstillstand im Konflikt zwischen Israel und der Hamas forderte.

Aufrufe zum Rücktritt und kritische Haltung

Mehr als 50 Mitglieder der konservativen und schottischen Nationalparteien haben einen Antrag unterzeichnet, in dem Hoyle zum Rücktritt als Sprecher aufgefordert wird. Dieser Vorstoß zeigt die wachsende Unzufriedenheit mit Hoyles Vorgehen. Während einer weiteren Sitzung am Donnerstag wird er stärkerer Kritik ausgesetzt sein, wobei Labour-Abgeordnete aufgefordert wurden, ihn moralisch zu unterstützen. Gesundheitsministerin Maria Caulfield äußerte sich ebenfalls kritisch gegenüber Hoyles Handlungen und bezeichnete die Situation im Unterhaus als einen “Zirkus”.

Rechtfertigung und Kritik

Hoyles Entschuldigung, dass er den Labour-Änderungsantrag zugelassen habe, weil er besorgt über Sicherheitsbedrohungen für Abgeordnete sei, stieß auf Skepsis. Penny Mordaunt warf Hoyle vor, eine Verfahrensentscheidung getroffen zu haben, die das Vertrauen des Hauses untergrabe. Sie betonte, dass ihre Partei nie darum gebeten habe, die Verfahren des Hauses zu ändern, um Druck abzumildern, selbst wenn sie extremen Misshandlungen ausgesetzt waren.

Insgesamt steht Sir Lindsay Hoyle vor einer schwierigen Zeit, in der sein Rücktritt als Sprecher des Unterhauses gefordert wird. Die Entscheidungen, die zu dieser Situation geführt haben, werfen Fragen über seine Neutralität und Fähigkeit zur Leitung der parlamentarischen Debatten auf.

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