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Die Kapitulation von Private Equity wird verzögert, nicht aufgehoben

Die Private-Equity-Branche befindet sich in einer Phase, in der sie versucht, die Kapitulation aufzuschieben, statt sie aufzuheben. Durch geschicktes Manövrieren auf dem Schuldenmarkt, insbesondere durch die Refinanzierung und Verlängerung von Leveraged Loans, versucht die Branche, ihre Vermögenswerte zu schützen und sich Zeit zu verschaffen. Diese Taktik wurde durch das gestiegene Interesse der Anleger an hohen Renditen begünstigt, was die Banken dazu veranlasst hat, vermehrt private Kreditfonds anzubieten.

Die Refinanzierungswelle auf dem US-amerikanischen Leveraged-Loan-Markt hat die Branche vorübergehend entlastet. Dadurch wurden Möglichkeiten geschaffen, um den Druck auf die Verkäufer zu reduzieren und die Portfolios zu restrukturieren. Unternehmen haben die Chance erhalten, ihre Vermögenswerte an neue Investoren weiterzugeben und so einen geordneten Rückzug anzubieten. Nettoinventarwertkredite bieten ebenfalls eine Strategie, um weiterhin liquide zu bleiben und notwendiges Kapital zur Verfügung zu haben.

Trotz der vorübergehenden Entlastung durch diese Maßnahmen bleibt die grundlegende Situation der Private-Equity-Branche unverändert. Mit einem Vermögen von über 3,2 Billionen US-Dollar und zunehmenden Haltefristen wird der Druck auf die Branche weiterhin steigen. Die Herausforderung, ausreichend Erträge zu erzielen und den Anlegern Geld zurückzugeben, wird fortbestehen. Die Branche muss sich weiterhin auf die Suche nach neuen Mitteln konzentrieren, um zukünftig erfolgreich zu sein, während sie gleichzeitig den Tag der Abrechnung hinauszuzögern versucht.

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