Ein neuer Bericht des Blockchain-Forschungsunternehmens Blockdata legt nahe, dass über die Hälfte der weltweit größten Banken in Krypto- und Blockchain-Unternehmen engagiert sind.
Das Unternehmen sagt, dass von den 100 größten Banken nach verwaltetem Vermögen (AUM) 55 von ihnen entweder direkt oder über Tochtergesellschaften in Krypto- oder Blockchain-bezogene Unternehmen investiert haben.
Blockdata benennt auch die aktivsten Banken basierend auf der Anzahl der Investitionen in Blockchain-Unternehmen.
An der Spitze der Liste steht die britische Universalbank Barclays mit Beteiligungen an 19 Blockchain-Firmen, gefolgt von der amerikanischen Investmentbank Citigroup mit neun Beteiligungen, der globalen Investmentbank Goldman Sachs mit acht, der Finanzdienstleistungs- und Investmentbank JPMorgan Chase mit sieben sowie dem französischen internationalen Bankgeschäft Gruppe BNP Paribas mit sechs.
Das Unternehmen sagt, dass Investitionsmöglichkeiten im Bereich Kryptoverwahrung fast ein Viertel der Top-100-Banken angezogen haben.
„Das bemerkenswerteste Beispiel dafür, wo Banken investieren, ist die Kryptoverwahrung.
Obwohl sie sehr lautstark darüber sprechen, wie schlecht Bitcoin angeblich ist, können viele die potenziellen Einnahmequellen und die Bedeutung einer starken strategischen Position in der Kryptowirtschaft nicht ignorieren.
Unseren Erkenntnissen zufolge bauen 23 der 100 größten Banken nach verwaltetem Vermögen Depotlösungen oder investieren in die Unternehmen, die diese anbieten.“
Blockdata sagt auch, dass drei Hauptentwicklungen viele der Top-Banken davon überzeugt haben, ihren Kunden kryptobezogene Dienstleistungen anzubieten.
“[1] Zu sehen, wie Kryptowährungsbörsen mit einem Bruchteil ihrer Mitarbeiter wesentlich profitabler oder wertvoller werden als bei vielen Banken. Dies begann bereits 2018, als Binance, die damals führende Börse, mit nur 200 gegenüber 100.000 Mitarbeitern 54 Millionen US-Dollar mehr Gewinn als die Deutsche Bank verbuchte. In jüngerer Zeit war die Bewertung von Coinbase höher als die von Goldman Sachs mit nur 4% ihrer Mitarbeiter.
[2] Unzählige Anfragen ihrer Kunden, Bitcoin-Lösungen bereitzustellen.
[3] Eine Änderung der Vorschriften im Jahr 2020, die es Banken ermöglicht, Krypto-Custody-Lösungen anzubieten.“
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Artikel in englischer Sprache auf dailyhodl.com.
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