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Die New Yorker Staatsanwälte fordern eine Verschiebung des Schweigegeldprozesses gegen Donald Trump

Der erste Strafprozess gegen einen ehemaligen US-Präsidenten verschoben

Der erste Strafprozess gegen einen ehemaligen US-Präsidenten, Donald Trump, in Manhattan wird voraussichtlich um bis zu einen Monat verschoben. Staatsanwälte haben zugestimmt, Trump mehr Zeit für die Durchsicht neuer Dokumente im Zusammenhang mit seinem "Schweigegeld"-Fall zu geben. Diese Verschiebung könnte den Prozess möglicherweise bis Ende April führen.

Hintergründe der Verschiebung

Das Büro des Manhattans Bezirksstaatsanwalts Alvin Bragg hat diese Verschiebung zugelassen, was die neueste Rechtfertigung für die Verzögerungstaktiken von Trumps Anwaltsteam darstellt. Sie haben versucht, die Verfahren gegen Trump durch Verstrickung in Verfahrensfragen zu verzögern oder umzuleiten.

Auswirkungen auf den Wahlkampf

Die Verschiebung des Prozesses könnte bedeuten, dass das Schweigegeldverfahren die einzige der vier Strafanklagen gegen Trump ist, die vor den Präsidentschaftswahlen im November behandelt wird. Dies würde einen möglichen Prozess tiefer in den allgemeinen Wahlkampf bringen, da Trump als Kandidat der Republikanischen Partei gegen Präsident Joe Biden antreten wird.

Details zum "Schweigegeld"-Fall

Im April des vergangenen Jahres wurde Trump erstmals wegen angeblicher Zahlungen angeklagt, die geleistet wurden, um das Schweigen von Stormy Daniels, einer Pornodarstellerin, zu erkaufen. Die Staatsanwaltschaft behauptet, dass die Rückerstattungen für diese Zahlungen illegal in Geschäftsunterlagen verschleiert wurden.

Michael Cohen, ehemaliger Anwalt von Trump, wird voraussichtlich der Hauptzeuge der Anklage sein. Trumps Anwaltsteam hat zur Vorbereitung des Prozesses Dokumente von Bundesanwälten eingeholt, die Cohen zuvor wegen Verstößen gegen die Wahlkampffinanzierung angeklagt hatten. Die Durchsicht von Zehntausenden von Beweismaterialien steht noch aus.

Zustimmung zur Verschiebung

Das Büro von Alvin Bragg äußerte "mit größter Vorsicht", dass es einer Verschiebung um bis zu 30 Tagen nicht widersprechen würde. Dies geschah, nachdem Trumps Anwälte zusätzliche Dokumente erhalten hatten, die sich auf den Fall beziehen.

Reaktion der Parteien

Trump's Anwälte lehnten eine Stellungnahme ab. Bemühungen, den Prozess zu verschieben, wurden in der Vergangenheit vom Richter zurückgewiesen. Das Büro des US-Staatsanwalts für den Südbezirk von New York hat ebenfalls keine offizielle Reaktion gegeben.

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