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Die Nutzung ehemaliger britischer Militärstützpunkte zur Unterbringung von Asylbewerbern erweist sich als kostspielig

Umbau von Militärstützpunkten und Lastkahn zur Unterbringung von Asylbewerbern teurer als Hotels

Kostenaufstellung durch die Ausgabenaufsicht des Parlaments

Der Umbau ehemaliger britischer Militärstützpunkte und eines Lastkahns zur Unterbringung von Asylbewerbern hat die Regierung laut dem National Audit Office (NAO) um 46 Millionen Pfund mehr gekostet als die Nutzung von Hotels für die gleichen Zwecke. Die Umsetzung des Programms zur Reduzierung der Hotelnutzung würde insgesamt 1,2 Milliarden Pfund kosten, nachdem das Innenministerium seine ursprünglichen Schätzungen zur Sanierung von Standorten um fast das Achtfache übertroffen hatte.

Kritik und Kostensteigerungen

Gareth Davies, Leiter des NAO, kritisierte die schnelle Umsetzung des Programms und wies darauf hin, dass die Regierung nun davon ausgeht, dass die Umgestaltung von Standorten teurer sein wird als die Nutzung von Hotelunterkünften. Ursprünglich waren die Kosten für die Sanierung von zwei Standorten auf jeweils 5 Millionen Pfund geschätzt worden, doch diese beliefen sich mittlerweile auf 49 Millionen Pfund für Wethersfield und 29 Millionen Pfund für Scampton.

Regierung rechtfertigt Kosten

Das Innenministerium verteidigte die höheren Kosten und betonte, dass die Einrichtungskosten in den NAO-Zahlen enthalten seien. Die Regierung sei nun der Meinung, dass es ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis sei, die umgestalteten Websites weiterhin zu nutzen, statt auf Hotels zurückzugreifen.

Weitere Entwicklungen und politische Maßnahmen

Die NAO-Ergebnisse fielen zeitlich zusammen mit dem Vorstoß des Premierministers Rishi Sunak, rechtliche Anfechtungen seiner Pläne zur Abschiebung von Asylbewerbern nach Ruanda zu umgehen. Diese Maßnahme soll Flüge im Sommer ermöglichen. Auch ein separater Bericht, der die Verschwendung von Humankapital bei der Asylverwaltung aufzeigt, wurde erwähnt. Der Bericht der Commission on Integration of Refugees hob hervor, dass das Asylsystem unter einem historisch großen Rückstau an Fällen leidet und dringend Verbesserungen benötigt.

Empfehlungen für die Zukunft

Der Bericht empfiehlt die Bearbeitung aller Asylanträge innerhalb von sechs Monaten nach Antragstellung sowie die Bereitstellung von Englischkursen und Beschäftigungsunterstützung für Flüchtlinge während dieses Zeitraums. Diese Maßnahmen könnten langfristig zu einem Nettonutzen von 1,2 Milliarden Pfund für die britische Wirtschaft führen.

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