UN-Sicherheitsratsresolution fordert Waffenstillstand in Gaza
Die USA werden am Freitag eine Resolution des UN-Sicherheitsrates zur Abstimmung bringen, die einen sofortigen sechswöchigen Waffenstillstand in Gaza als Teil eines Geiselabkommens fordert. Der internationale Druck auf Israel wächst, um seine Offensive zu beenden.
Hintergrund der Resolution
Die Resolution, an der US-Beamte seit mehreren Wochen arbeiten, warnt auch vor israelischen Plänen für eine Offensive in Rafah, einer Stadt im Süden des Gazastreifens. Hunderttausende Palästinenser sind dorthin geflohen, um Schutz vor den israelischen Operationen im Norden zu suchen.
US-Position und internationale Reaktion
Die Abstimmung über die Resolution fällt mit der jüngsten Reise des US-Außenministers Antony Blinken nach Israel zusammen. Die USA drücken ihre Besorgnis über die israelische Kriegsführung unter Benjamin Netanyahu aus und unterstützen einen sofortigen Waffenstillstand ohne eine weitere Bodenoperation in Rafah.
Humanitäre Krise und internationale Warnungen
Die Vereinten Nationen haben auf die drohende Hungersnot im Norden des Gazastreifens hingewiesen, wo Millionen von Menschen mit Ernährungsunsicherheit konfrontiert sind. Es wird befürchtet, dass eine Offensive in Rafah zu einer humanitären Katastrophe führen könnte.
EU-Standpunkt und geplante Gespräche
Die EU verurteilt das Verhalten Israels in Gaza und warnt vor einer Invasion in Rafah. Es gibt internationale Bemühungen, eine Vereinbarung zur Freilassung der Geiseln auszuhandeln und einen dauerhaften Waffenstillstand zu erreichen. Hochrangige Beamte aus Israel, den USA, Ägypten und Katar werden sich in Katar zu weiteren Gesprächen treffen.
Insgesamt deutet alles darauf hin, dass die internationale Gemeinschaft bestrebt ist, die Situation in Gaza zu stabilisieren und eine humanitäre Krise zu verhindern. Die Entwicklungen in den kommenden Tagen werden zeigen, ob die Resolution des UN-Sicherheitsrates angenommen wird und ob ein Waffenstillstand erreicht werden kann.
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