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Dritter Crypto Roundtable: Custody im Fokus der SEC und ihrer neuen Strategie

Neue Perspektiven für die Krypto-Aufbewahrung: Wie die SEC die regulatorische Landschaft transformiert und was das für Anleger bedeutet

Der dritte Crypto Roundtable der U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) hat kürzlich stattgefunden, wobei das Hauptaugenmerk auf dem Thema Krypto-Verwahrung lag. Diese Diskussion ist von großer Bedeutung für die Zukunft der Krypto-Industrie, da sie die regulatorischen Rahmenbedingungen in einer sich schnell entwickelnden Branche beeinflussen könnte.

Relevanz der Krypto-Verwahrung

Krypto-Verwahrung ist ein zentrales Thema in der digitalen Finanzwelt, da sie nicht nur den Schutz von Investitionen gewährleistet, sondern auch das Vertrauen in die gesamte Krypto-Infrastruktur stärkt. Der Diskurs über die Notwendigkeit realistischer und praktikabler Regelungen ist unerlässlich, um sowohl institutionelle als auch individuelle Anleger zu unterstützen.

Bedeutende Diskussionsteilnehmer

Vertreter führender Unternehmen der Krypto-Industrie nahmen an dem Roundtable teil, darunter:

Aktueller Stand der Regulierung

Die SEC ist in diesem Jahr mit Vorschlägen zur Aktualisierung der Verwahrungsregeln an die Öffentlichkeit gegangen. Diese Vorschläge sind jedoch auf Kritik gestoßen, da sie von der Branche als unpraktisch angesehen werden. Mark Greenberg von Kraken betonte, dass nur wenige qualifizierte Verwahrer bereit sind, Krypto-Lösungen anzubieten, und warnte davor, unerfahrene Akteure in das Geschäftsfeld einzuführen.

Self Custody versus Institutionelle Custody

Ein zentraler Punkt der Diskussion war der Gegensatz zwischen Selbstaufbewahrung und institutioneller Verwahrung. Während die Selbstaufbewahrung es den Anlegern erlaubt, ihre Assets mithilfe von Private Keys oder Seed Phrases eigenständig zu verwalten, konzentriert sich die institutionelle Verwahrung auf Dienstleistungen, die in der Regel von großen Finanzinstituten angeboten werden.

Veronica McGregor hob hervor, dass Selbstaufbewahrung den Geist der Kryptowährungen verkörpert und Nutzern mehr Autonomie ermöglicht. Sie warnte jedoch davor, dass übermäßige Regulierung durch die SEC diesen Aspekt der Krypto-Welt gefährden könnte.

Eine neue Ära der SEC

Der Roundtable markiert einen Wandel in der Haltung der SEC hin zu einer kooperativeren Beziehung zur Krypto-Industrie, was einen entscheidenden Schritt in der Regulierung darstellt. Dieser neue Ansatz ist eine Abkehr von der vorherigen „Regulation by Enforcement“-Strategie, die unter dem ehemaligen Vorsitzenden Gary Gensler vorherrschte. Die Diskussion zeigt, dass die SEC bereit ist, einen Dialog mit der Industrie zu führen, um Lösungen zu finden, die sowohl den Bedürfnissen der Anleger als auch den Herausforderungen der Technologie gerecht werden.

Insgesamt ist das Event ein wichtiger Schritt in Richtung einer besseren Regulierung, die den dynamischen Anforderungen der Krypto-Branche gerecht wird und gleichzeitig den Schutz der Anleger berücksichtigt.

Haftungsausschluss:
Dieser Artikel dient ausschließlich zu Informationszwecken und stellt keine Finanzberatung oder Anlageempfehlung dar. Die geäußerten Meinungen sind ausschließlich die des Autors und spiegeln nicht zwingend die Ansichten von News-Krypto.de wider. Investitionen in Kryptowährungen bergen erhebliche Risiken – bitte informieren Sie sich eigenständig und konsultieren Sie einen Fachberater, bevor Sie finanzielle Entscheidungen treffen. News-Krypto.de übernimmt keine Haftung für etwaige Verluste.

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