Der ehemalige Vorsitzende der U.S. Securities and Exchange Commission (SEC), Jay Clayton, hat kürzlich auf einer Veranstaltung des Council on Foreign Relations über die Regulierung von Kryptowährungen gesprochen.
Ex-SEC-Vorsitzender diskutiert die Regulierung von Kryptowährungen
In seiner Ansprache äußerte sich Clayton zur angemessenen Art und Weise, Kryptowährungen zu regulieren. Er betonte, dass es wichtig sei, die Technologie hinter den Kryptowährungen zu erkennen und nicht nur das Produkt an sich.
Krypto als Technologie, nicht als Produkt
Clayton hob hervor, dass Kryptowährungen in den meisten Fällen eine bereits bekannte Technologie effizienter nutzen, um bestehende Produkte zu liefern. Er äußerte Sympathie für Unternehmer, die Kapital von der Öffentlichkeit einsammeln wollen, sowie für Kleinanleger, die an solchen Möglichkeiten interessiert sind.
Klassifizierungsfragen als überbewertet angesehen
Des Weiteren bezeichnete Clayton die Diskussionen darüber, ob bestimmte Kryptowährungen als Wertpapiere oder Waren gelten, als überbewertet. Er glaubt, dass die meisten Entscheidungen in dieser Hinsicht recht einfach sind.
Die kontroverse Aussage von Clayton löste Reaktionen in der Kryptowelt aus. Brad Garlinghouse, der CEO von Ripple, äußerte sein Unverständnis angesichts dieser Behauptung, da sein Unternehmen etwa 200 Millionen Dollar dafür ausgegeben hat, um den Status von XRP vor der SEC zu verteidigen.
Fazit
Die Äußerungen des ehemaligen SEC-Vorsitzenden Jay Clayton zur Regulierung von Kryptowährungen haben zu Diskussionen in der Kryptowelt geführt. Die Fragen, ob Krypto-Token als Wertpapiere oder Waren klassifiziert werden sollten, bleiben weiterhin umstritten. Die Aussagen von Clayton zeigen die Komplexität und die Uneinigkeit in Bezug auf die Regulierung der Kryptowährungen.