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Einblicke in die Sicherheitsbedenken von ADA: Cardano-Gründer und Ripple CTO tauscht Ansichten aus

Einige führende Köpfe in der Kryptowelt haben sich zu den Sicherheitseinstufungen von Kryptowährungen durch die US-amerikanische Börsenaufsicht SEC geäußert. In einer Reihe von Tweets haben Charles Hoskinson, Gründer von Cardano, und David Schwartz, CTO von Ripple, die von der SEC vorgenommenen Sicherheitseinstufungen angefochten.

Der Hintergrund dafür sind Anschuldigungen der SEC gegen die Kryptobörsen Coinbase und Binance, illegal Wertpapiere gehandelt zu haben. Bill Morgan, ein Anwalt, der XRP unterstützt, hatte die Debatte darüber angestoßen. Er äußerte seine Bedenken hinsichtlich der Gültigkeit der Behauptungen der SEC und betonte, dass diese den transformierenden Charakter technologischer Fortschritte in der Kryptoindustrie übersehen würden.

Morgan verglich die Situation mit der Entwicklung von Smartphones, bei der die Hersteller ständig Verbesserungen vornehmen und neue Funktionen hinzufügen, um sie besser zu machen. Er betonte, dass die Aktualisierung der Community über Produktverbesserungen das Produkt nicht zu einem Wertpapier macht und dieses Prinzip für den kontinuierlichen Fortschritt innerhalb der Cardano-Blockchain gelten sollte.

Hoskinson und Schwartz reagierten auf die aktuellen Entwicklungen und teilten ihre Ansichten mit. Hoskinson brachte Klarheit über die Situation des Initial Coin Offering (ICO) von ADA und betonte, dass der ICO der ADA in Japan erfolgte und nicht den direkten Verkauf von ADA-Tokens beinhaltete. Stattdessen wurden Gutscheine, gezieltes Marketing und Preise in Yen und Bitcoin genutzt. Die Amerikaner nahmen nicht am ICO teil, und die einzigen von US-Bürgern getätigten Käufe standen ausschließlich im Zusammenhang mit Zweitverkäufen, die vier Jahre nach dem ICO stattfanden.

Als Antwort auf Hoskinson betonte Morgan, dass ihre Befugnisse aufgrund des Standorts und der Art der Operation der SEC nicht den ICO abdecken und dass die Agentur trotz dieser Realität behauptet, dass ADA nur deshalb zum Wertpapier geworden sei, weil es an US-Börsen verfügbar geworden sei.

Schwartz schloss sich ebenfalls der Debatte an und lenkte die Aufmerksamkeit auf die Sichtweise der SEC zu ICO-Transaktionen und nachfolgenden Verkäufen. Er stellte die Frage, was der Investitionsvertrag sei, wenn die ICO-Transaktionen nicht an Börsen stattfanden.

Insgesamt zeigt der sich entwickelnde Diskurs deutlich, dass es viele Fragen darüber gibt, was die SEC konkret als Wertpapiere einstuft und welche Auswirkungen dies auf die gesamte Kryptoindustrie haben kann.

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