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Elon Musks X gewinnt den australischen Gerichtsstreit wegen der Zensur eines Messerstechvideos in der Kirche

Elon Musks X hat den australischen Gerichtsstreit über die Zensur eines Messerstechvideos in einer Kirche gewonnen. Richter Geoffrey Kennett lehnte den Antrag der australischen eSafety-Beauftragten auf Verlängerung des Verbots der Videos ab, ohne sofortige Begründung. Vorher hatte das Bundesgericht eine einstweilige Verfügung erlassen, die die Plattform anwies, alle Videos des Vorfalls innerhalb von 24 Stunden zu verstecken.

Die australische Regierung argumentierte, dass die Videos des Angriffs, bei dem vier Menschen verletzt wurden und von den Behörden als "terroristischer Vorfall" eingestuft wurden, entfernt werden sollten. Musk konterte, dass dies einer Internetzensur gleichkäme. X hatte den Zugriff für australische Nutzer gesperrt, aber es blieb für Nutzer im Land über virtuelle private Netzwerke zugänglich, was die Bemühungen, als "Klasse 1" eingestufte Inhalte zu blockieren, untergrub.

Die Argumentation beider Seiten wird bei einer weiteren Anhörung am Mittwoch fortgesetzt. Tim Begbie KC, der den eSafety-Beauftragten vertritt, merkte an, dass X in der Vergangenheit Inhalte entfernt hatte, sich jedoch diesem spezifischen Verbot widersetzt hatte. Elon Musk betonte die Bedeutung eines offenen Internets und warnte vor einem gefährlichen Präzedenzfall, der repressive Regierungen ermutigen könnte, Inhalte zu zensieren.

Die Diskussion bedeutet auch eine Auseinandersetzung mit den Auswirkungen auf andere Social-Media-Unternehmen und Regierungen, falls die Entscheidung getroffen wird, die einstweilige Verfügung global auszuweiten. Die Ablehnung, das Video zu zensieren, stößt auf Befürworter, die die Meinungsfreiheit betonen. Die Debatte über den Fall wird wahrscheinlich weitergehen, da die Entscheidung über die endgültige Verlängerung des Verbots noch aussteht.

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