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Erdrückende Verluste der Torys in London und den West Midlands erhöhen den Druck auf Sunak

Rishi Sunak sah sich am Samstagabend mit erneuten Unruhen bei den Konservativen konfrontiert, nachdem seine Partei in einer Reihe von Bürgermeisterwahlen, unter anderem in London und seinem Flaggschiff West Midlands, vernichtende Niederlagen erlitten hatte. Einige Tory-Abgeordnete äußerten Bestürzung und Wut, da sie zu der Annahme verleitet worden waren, dass Andy Street, der Bürgermeister der West Midlands, gewinnen würde, und dass die Partei den Labour-Bürgermeister Sadiq Khan in London knapp antreten lassen würde. Jedoch besiegte Khan seine Rivalin Susan Hall mühelos und sicherte sich eine dritte Amtszeit im Rathaus, während die Tories eine schmerzhafte Niederlage in den West Midlands hinnehmen mussten, wo der Labour-Kandidat Richard Parker mit knappem Vorsprung gewann.

Die Niederlage von Street mit nur 1.508 Stimmen wurde am Samstag kurz vor 21 Uhr nach einer Neuauszählung bestätigt und markierte damit den Höhepunkt einer verheerenden Serie von Kommunalwahlen für die Konservativen. Dieses Ergebnis stellt einen schwerwiegenden Rückschlag für Sunak dar und hat das Potenzial, das politische Narrativ zu verändern und die Moral unter den Tory-Abgeordneten in einem Parlamentswahljahr weiter zu destabilisieren. Zudem konnte die Partei von Sir Keir Starmer die Bürgermeisterämter von Greater Manchester, der Region Liverpool und West Yorkshire gewinnen, was seine Aussichten auf Downing Street zu gelangen, stärkt.

Die Konservativen verloren etwa 400 Ratssitze sowie die Nachwahl zum Parlament in Blackpool South, während sie in den Umfragen einen prognostizierten landesweiten Stimmenanteil von rekordverdächtigen 25 Prozent erzielten. Sunak konnte nur einen einzigen Bürgermeistersieg verbuchen, da sich Lord Ben Houchen im Tees Valley knapp behaupten konnte, allerdings erst nachdem er sich im Wahlkampf von der Konservativen Partei und Sunak distanzierte. Trotz Bemühungen, eine mögliche Meuterei der rechten Tory-Anhänger abzuwenden, haben die Niederlagen im Laufe des Samstags die Stimmung einiger Abgeordneter gedämpft, was dazu führt, dass viele über den aktuellen Kurs der Partei nachdenken.

Die Tory-Beamten bestreiten, dass es eine organisierte Unterrichtung der Abgeordneten über den zu erwartenden Ausgang der Bürgermeisterwahlen gegeben habe. Obwohl die meisten Tory-Abgeordneten glauben, dass die erneute Unruhe nicht zu einem Putschversuch gegen Sunak führen wird, bleibt die Situation angespannt. Die Reaktionen der Tory nach den Wahlergebnissen deuten darauf hin, dass interne Diskussionen und mögliche Anpassungen in der Zukunft wahrscheinlich sind.

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