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BBVA und Visa: Neue Ära der Fiat-Token auf der Blockchain beginnt

Ein bahnbrechender Schritt in der Krypto-Welt: Wie Visa und BBVA die Zukunft des Bankings mit Stablecoins auf Ethereum gestalten wollen.

Die Zukunft der Finanztechnologie in der Baskenregion

In einer bemerkenswerten Entwicklung hat die Banco Bilbao Vizcaya Argentaria (BBVA), eine der größten Banken Europas mit Sitz in Bilbao, zusammen mit dem Kreditkartenanbieter Visa einen bedeutenden Schritt in Richtung der Digitalisierung von Finanzdienstleistungen gemacht. Dieser innovative Ansatz wird als Schlüssel zur Schaffung eines neuen regulierten Marktes für digitale Währungen angesehen.

Hintergrund der Zusammenarbeit

Visa hat eine Plattform entwickelt, die es Banken ermöglicht, digitale Stablecoins auf der Blockchain zu integrieren. Diese „fiat-backed tokens“, wie Visa sie nennt, sind im Wesentlichen digitale Repräsentationen von Fiat-Währungen, die eine wertvolle Verbindung zwischen traditionellen Finanzsystemen und der aufstrebenden Welt der Kryptowährungen schaffen. Laut Guy Sheffield, dem Leiter für Krypto bei Visa, bedeutet dies eine große Chance für Banken, ihren Kunden den Zugang zu den Kapitalmärkten zu erleichtern.

Technologische Innovation in der Praxis

Der Prozess begann in einer Testumgebung, der sogenannten „Visa Tokenized Asset Platform“ (VTAP), wo BBVA und Visa seit über einem Jahr zusammenarbeiten. Diese Kooperation hat das Ziel, „Real World Assets“ (RWAs) zu tokenisieren, wozu auch der Handel mit Vermögenswerten wie Aktien oder Staatsanleihen gehört. Expertenschätzungen gehen davon aus, dass die erste Pilotphase im kommenden Jahr beginnen könnte.

Bedeutung für die Region und die Finanzwelt

Die Aussicht, Stablecoins auf der Ethereum-Blockchain zu implementieren, könnte weitreichende Konsequenzen für die baskische und europäische Finanzlandschaft haben. Diese Entwicklung verspricht nicht nur eine hohe Interoperabilität mit bestehenden digitalen Geldbörsen und dezentralen Anwendungen (dApps), sondern könnte auch Schwächen der geplanten digitalen Zentralbankwährungen der Europäischen Zentralbank (EZB) ausgleichen. Während die EZB Hone ihre digitale Währung noch in der Warteschleife lässt, zeigen private Unternehmen wie Visa und BBVA, wie Fortschritt in der Finanztechnologie vorangetrieben werden kann.

Fazit: Ein neuer Weg für traditionelle Banken

Die Initiative von Visa und BBVA könnte das Gesicht der Bankenbranche wesentlich verändern. Die Fähigkeit, regulierte Stablecoins zu schaffen, eröffnet neue Möglichkeiten für Banken und ihre Kunden. Es wird spannend zu beobachten sein, wie sich diese Technologie entwickeln wird und welche Auswirkungen sie auf die lokale und internationale Wirtschaft haben könnte.

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