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Cardano-Gründer warnt: Ist die Zukunft von Ethereum bedroht?

"Warum der Aufstieg alternativer Plattformen und interne Schwächen Ethereum in Gefahr bringen könnten"

Cardano-Gründer Charles Hoskinson äußert Bedenken zur Zukunft von Ethereum

Auf Einen Blick

  • Charles Hoskinson, Gründer von Cardano, glaubt, dass Ethereum in den nächsten 10 bis 15 Jahren möglicherweise nicht überleben wird.
  • Hoskinson nennt interne und externe Bedrohungen für Ethereum und warnt vor konkurrenzierenden Plattformen wie Bitcoin DeFi, Solana und Sui.
  • Er identifiziert drei fundamentale Fehler, die Ethereum begangen hat, die zu aktuellen Problemen führen.

Ein alarmierendes Signal für Ethereum

Der Gründer der Smart-Contract-Plattform Cardano, Charles Hoskinson, hat auf seinem YouTube-Kanal in einer „Ask Me Anything“-Session seine Bedenken zur Zukunft von Ethereum geäußert. Hoskinson stellt in den Raum, dass er nicht glaube, dass Ethereum „mehr als 10 bis 15 Jahre überleben wird“.

Existentielle Bedrohungen aus verschiedenen Richtungen

Seiner Meinung nach sieht sich Ethereum sowohl internen als auch externen Bedrohungen ausgesetzt. Hoskinson merkt an, dass die Layer-2-Lösungen weiterhin viele Vorteile aus dem Ethereum-Netzwerk ziehen und dass dies zu einem zunehmenden Wettbewerb innerhalb des Ökosystems führen wird. Zudem prognostiziert er, dass Nutzer allmählich zu anderen Plattformen abwandern, was Ethereum gefährlichen Konkurrenz durch Bitcoin DeFi aussetzen könnte. „Sobald Bitcoin DeFi aktiv ist, wird der gesperrte Gesamtwert (TVL) größer als der von Ethereum sein, und viele Menschen werden sich in diese Richtung bewegen“, fügt er hinzu.

Darüber hinaus warnt Hoskinson, dass Ethereum von Plattformen wie Solana und Sui „lebendig aufgefressen“ werde, was es in eine schwierige Lage bringt. Er beschreibt Ethereum als ein „brillantes Projekt“, das jedoch unter dem Druck seines eigenen Erfolgs leidet, was er mit historischen Beispielen wie MySpace oder BlackBerry vergleicht.

Die drei großen Fehler von Ethereum

Hoskinson führt die aktuellen Schwierigkeiten von Ethereum auf drei grundlegende Fehler zurück, die von den Gründern und Entwicklern gemacht wurden.

– **Falsche Protokolle:** Sein größter Kritikpunkt ist, dass Ethereum den „leichten Weg“ gewählt hat, indem es falsche Protokolle und Modelle in Bezug auf Buchhaltung, virtuelle Maschinen und Konsensmechanismen implementierte. Diese selbst zugefügten Wunden wandten sich gegen sie, obwohl Experten sie gewarnten hatten.

– **Komplexe Lösungen für einfache Probleme:** Um diese Probleme zu lösen, hat Ethereum verschiedene komplexe „Slashing-Ökonomien“ und Layer-2-Lösungen eingeführt, mit denen sie nun die Konsequenzen tragen.

– **Fehlendes On-Chain Governance-System:** Schließlich bemängelt er, dass Ethereum kein effektives Governance-System auf der Blockchain hat, was maßgeblich zur Problematik beiträgt.

Hoskinson schlägt vor, dass eine parallele Lösung für all diese drei Probleme notwendig sei, um die langfristigen Herausforderungen zu bewältigen.

Schlussfolgerung

Die Aussagen von Charles Hoskinson werfen ernsthafte Fragen zur Zukunft von Ethereum auf. Angesichts der internen und externen Herausforderungen, die die Plattform bedrohen, ist es ungewiss, ob Ethereum die notwendigen Anpassungen vornehmen kann, um im schnelllebigen Krypto-Markt zu bestehen. Hoskinsons Perspektiven verdeutlichen das volatile und dynamische Umfeld der Kryptowährungen und betonen die Notwendigkeit für laufende Innovation und Anpassung.

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