Carrone : Erhöhung der Spende mobilisiert 1 Million Dollar für Storms Verteidigung

Ethereum-Entwickler erhöht Spende nach eigener Festnahme: Welche Auswirkungen hat das auf die Krypto-Community?

Auf Einen Blick

Hintergrund der Spende

Der Ethereum-Kernentwickler Federico Carrone hat angekündigt, 500.000 US-Dollar in den Rechtsfonds von Roman Storm zu spenden, dessen Prozess nach der Verurteilung wegen Geldwäsche in New York möglicherweise wieder aufgerollt wird. Carrone erklärte, dass sein Aufenthalt in der Türkei ihn dazu bewegt hat, seine ursprüngliche Spende von 50.000 US-Dollar erheblich zu erhöhen. In einem Post auf X berichtete er von seiner etwa 24-stündigen Festnahme durch die türkischen Behörden aufgrund mutmaßlicher Verbindungen zu einem Ethereum-Privacy-Protokoll.

Situation von Roman Storm

Roman Storm, einer der Mitbegründer des Kryptowährungs-Mischdienstes Tornado Cash, sieht sich ernsthaften Anklagen gegenüber, die Geldwäsche sowie die Verschwörung zur Durchführung eines nicht lizenzierten Geldtransferdienstes betreffen. Am 6. August wurde Storm von einer Jury für die Verschwörung zu einem nicht lizenzierten Geldtransmitter verurteilt, während bei den anderen beiden Anklagen kein Urteil erzielt werden konnte, was die Möglichkeit einer Wiederverhandlung eröffnet.

Storm und seine Unterstützer betonen kontinuierlich, dass das Programmieren von Code kein Verbrechen sei, und argumentieren für seine Verteidigung. Neben Carrones Beitrag hat der Ethereum Foundation ebenfalls eine Verdopplung der Spenden bis zu 500.000 US-Dollar zugesagt, was bedeutet, dass ihre Beiträge eine doppelte Wirkung entfalten können.

Aktueller Stand des Rechtsfonds

Der Rechtsfonds von Storm hat bereits etwa 5,4 Millionen US-Dollar gesammelt, darunter auch Spenden von der Ethereum Foundation und der Golem Foundation. Das Ziel von Storm liegt bei 7 Millionen US-Dollar, um die Kosten seines langwierigen Verfahrens zu decken, das möglicherweise bis in den Dezember andauern könnte. Ein Bundesrichter hat kürzlich Genehmigungen für eine Verschiebung von Verfahrensfristen unterzeichnet, die sich auf eine mögliche Wiederverhandlung auswirken könnten.

Ein Termin für die Anhörung zur Strafzumessung für Storms einzige Anklage wegen Verbrechens steht derzeit noch nicht fest. Ihm drohen bis zu fünf Jahre Haft, was seine Unterstützer und die gesamte Krypto-Community unter Druck setzt, die notwendigen Mittel für die Verteidigung zu mobilisieren.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Situation rund um Roman Storm und die damit verbundenen rechtlichen Herausforderungen wichtige Fragen über die rechtlichen Grenzen von Kryptowährungen und den Umgang mit deren Entwicklern aufwirft.

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